Stromfluss < Physik < Naturwiss. < Vorhilfe
|
Status: |
(Frage) beantwortet | Datum: | 16:06 Do 12.02.2009 | Autor: | Dinker |
Guten Nachmittag
Ich hab gerade beim elektrischen Strom ein kleines Problem.
Stimmt es, dass die Stromrichtung die entgegengesetzte Richtung des Elektronenflusses ist?
Wenn ja, so leuchtet mir dies überhaupt nicht ein.
Wäre sehr dankbar um eine belehrung.
Besten Dank im voraus
Gruss Dinker
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
|
|
|
|
Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 16:15 Do 12.02.2009 | Autor: | prfk |
Hallo
Man unterscheidet zwischen "technischer" und "physikalischer" Stromrichtung.
Die technische Stromrichtung ist wohl historisch bedingt. Sie gibt per Definition an, dass der Strom außerhalb von Spannungsquellen von Plus nach Minus fließt.
Da ein Elektron jedoch eine negative Elementarladung trägt werden sie folglich aufgrund ihres elektrischen Feldes vom Minuspol abgestoßen und bewegen sich zum Pluspol. Dies nennt man dann Physikalische Stromrichtung.
|
|
|
|
|
Hallo!
Ich stimme dem zu.
Elektrizität ansich kannten ja schon die alten Griechen mit ihren Bernsteinen.
Warum das so ist, würde ich so argumentieren:
Das Daniell-Element, also sowas wie ne Batterie wurde 1836 entdeckt, vielleicht kannte man ähnliches schon vorher.
Da hängen diese Metallstreifen in den Lösungen, und wenn strom fließt, setzt sich an dem einen Streifen Metall ab, der andere Streifen löst sich auf.
Platt gesagt: Der eine Streifen wird mehr (Lateinisch: PLUS), der andere Streifen wird weniger (MINUS).
Man könnte nun denken, daß da irgendwas im Kreis fließt, und dabei das Metall an der einen Seite mitnimmt, und an der anderen etwas ablagert. Und da hast du deine technische Stromrichtung.
Das Elekron wurde erst 60 Jahre später entdeckt, und damit natürlich auch, daß es eine negative Ladung hat.
Ich lege dir nahe, zu vergessen, daß physikalisch der STrom von minus nach plus fließt. Elektrische Schaltungen lassen sich in der technischen Richtung weitaus besser verstehen, weil die gesamte Elektronik auch darauf ausgelegt ist.
Denk nur dran, wenn du dann wirklich mal irgendwas mit Elektronen berechnen mußt.
|
|
|
|