System der Triade < Pädagogik < Geisteswiss. < Vorhilfe
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(Umfrage) Beendete Umfrage | Datum: | 10:29 Fr 30.01.2009 | Autor: | Prijanka |
Das System der Triade
Die Triade kann als Grundlage des gesamten gesellschaftlichen Lebens betrachtet werden. Eine Monade ist ein einzelnes Individuum, welches nur über sich selbst nachdenkt. Eine Dyade entsteht, wenn zwei Individuen da sind, die dann aus einer Dyade und zwei Monaden bestehen. In einer Triade gibt es 7 strukturelle Einheiten (drei Monaden, drei Dyaden, eine Triade).
Merkmale einer gesunden Triade:
- Freiheit zu kommentieren und zu reagieren
- Gefühle können ohne Tadel ausgedrückt werden
- Respektvoller Umgang untereinander
- Interpretationen dürfen nicht als Tatsachen gesehen werden
- Kein Zwang zu Konformität
Systemisches Denken (Lila: S.159 - S.162)
Es gibt zwei verschiedene Denkformen:
1. Analytisch-dualistisches; polemisch linear-kausal
Kernpunkt des linearen Denkens ist die Suche nach Ursachen.
2. Ganzheitlich-systemisches; ganzheitlich, ökologisch und systematisch
Systemisches Denken sieht jedes Verhalten als bedingt durch die Struktur eines komplexen transaktionellen Feldes. Regeln sind geeignet, um die Wirklichkeit zu erklären und zentraler Begriff ist hier Zirkularität.
Verbundenheit der Elemente, Holismus
Systeme sind Ganzheiten, wo sich alles verändert, wenn ein Teil verändert wird und es ist möglich es zu untersuchen und seine Eigenschaften und Verhaltensweisen zu beschreiben, ohne es in seine Bestandteile zu zersplittern.
Zielorientierung, Prozess
1. Progressive Segregation, zunehmende Desintegration des Systems bis zum Zerfall
2. Progressive Systematisierung, zunehmender Fortschritt in Richtung Ganzheit.
Beide Prozesse können in einem System auftreten.
Regulierung
Ein System ist auf dem Weg zu seinem Ziel dabei selbstregulierende Prozesse durchzuführen.
Tendenzen:
1. Morphostatische: Erhaltung des Systembestandes für Konstanz in wandelnder Umwelt
2. Morphogenetische: Erreichen von Entwicklung, Veränderung, Bewegung -> Anpassung an Umwelt
Homöostase
Homöostase lässt sich als Gleichgewicht übersetzen. Man benutzt auch den Begriff Fließgleichgewicht, da es nur ein Zustand ist, der nur kurze Zeit halten kann.
Kalibrierung, Stufenfunktion
Entwicklung vollzieht sich nicht linear sondern in Stufen. Interfamiliäre und Außerfamiliäre Aspekte stellen eine ständige Herausforderung an das Familiensystem sich neu zu kalibrieren.
Hierarchie
Systeme sind zerlegbar in Subsysteme, also Unter- und Übersysteme. Über dem Familiensystem steht zum Beispiel das Dorfsystem.
Regeln
Durch Regeln wird die Balance zwischen Gleichgewicht und Ungleichgewicht gehalten. Regeln können explizit (offen) und implizit (verdeckt), funktional oder dysfunktional sein. Die Unterscheidung des menschlichen Systems liegt in der Kommunikation.
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