Tornados < Erdkunde < Geisteswiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 19:22 So 10.01.2010 | Autor: | Fabbi |
Ich halte eine GFS über Tornados und wollte fragen, ob jemand gute Internetseiten hätte, wo die Entstehung beschrieben wird, außer bei Wikipedia.
mfg Fabbi
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(Antwort) fertig | Datum: | 19:41 So 10.01.2010 | Autor: | mmhkt |
Guten Abend,
wenn Du "Tornado Entstehung" in google eingibst, steht zwar als erster Link "wikipedia", aber danach kommt noch eine reichliche Auswahl.
Da dürfte doch etwas Passendes für dich dabei sein.
Dann mal los und gutes Gelingen!
Schönen Gruß
mmhkt
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(Antwort) fertig | Datum: | 07:21 Mo 11.01.2010 | Autor: | Josef |
Hallo Fabbi,
> Ich halte eine GFS über Tornados und wollte fragen, ob
> jemand gute Internetseiten hätte, wo die Entstehung
> beschrieben wird, außer bei Wikipedia.
>
Tornado, wandernder Wirbelsturm, der vor allem im südlichen Teil Nordamerikas mit besonderer Stärke auftritt.
Ein Tornado wird durch aufgesogenen Staub und durch Kondensation von Wassertröpfchen als schlauchförmiger Wirbel sichtbar, der bis zum Boden reicht. Der Wirbel besitzt einen Durchmesser von wenigen hundert Metern und eine kurze Lebensdauer. Er wandert über Strecken bis etwa 30 Kilometer. Tornados ziehen schwerste Verwüstungen nach sich. Ihre Windstärken gelten als die höchsten auf der Erde vorkommenden, sie werden auf über 500 Kilometer pro Stunde geschätzt, bei besonders starken Stürmen sogar über 800 Kilometer pro Stunde. Messungen sind aber aufgrund der Stärke der Winde nicht möglich. Im Zentrum („Auge”) eines Tornados herrscht extremer Unterdruck. Die Sachschäden bei Tornados werden sowohl durch diese Windstärken als auch durch den extremen Unterdruck verursacht. Er lässt Gebäude bersten. Nach dem Bernoulli-Prinzip sinkt der Druck mit zunehmender Geschwindigkeit.
Wie ein Tornado entsteht, ist noch nicht restlos geklärt. Auf jeden Fall sind sie an das Aufeinandertreffen starker Feuchte- und Temperaturunterschiede gebunden. In Nordamerika bilden sich Tornados überwiegend vor Kaltfronten, an denen feuchte, warme Luft aus dem Golf von Mexiko mit trockener, kalter Luft aus nördlicheren Breiten zusammentrifft. Die daraus resultierende hohe Labilität der Luftschichtung bewirkt eine starke Konvektion.
Aufgrund der Unkenntnis der genauen Mechanismen ihrer Entstehung ist auch eine Vorhersage dieser Naturkatastrophen bisher kaum möglich. Vorhersagen lassen sich nur die atmosphärischen Bedingungen, unter denen sie sich bilden. Wegen der Kurzlebigkeit und wegen des unberechenbaren Weges der Tornados bleiben auch die Möglichkeiten der Warnung mit Hilfe von Radar und visuellen Beobachtungen begrenzt.
Tornados treten vor allem in den Monaten Juni und Juli auf. Mit zunehmendem Breitengrad verschiebt sich die Zeit ihres Auftretens auf spätere Monate. Die Zahl der auftretenden Wirbelstürme kann von Jahr zu Jahr stark variieren. In den USA ereignen sich im Jahresdurchschnitt mehr als 1 000 Tornados.
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