Umgang mit Texten < Deutsch < Sprachen < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 14:28 Do 23.11.2006 | Autor: | Steni |
Aufgabe | Untersuchen Sie die beiden abgedruckten Texte anhand der folgenden Fragestellungen:
a.) Um welche Textsorte handelt es sich? Bitte begründen Sie Ihre Einschätzung kurz.
b.) Welche Sprachfunktion dominiert jeweils? Wie begründen Sie Ihre Entscheidung?
c.) Bestimmen Sie die sprachlichen Mittel, die verwendet werden (Tempus, Modus etc.) und ihre Wirkung.
Text A:
Ich bin wie ich bin
Ich bin wie ich bin
Ich bin so gebaut
Kommts mir in den Sinn
So lache ich laut
Ich lieb den der mich liebt
Was kann ich dazu
Dass es mehrere gibt
Ich lieb immerzu
Ich bin wie ich bin
Was kann ich dafür
Mehr ist nicht drin
Was wollt ihr von mir
Text B:
Denk viel.
Lies viel.
Schreib viel.
Äußere Dich zu allem,
aber schweigend. |
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
Hallo Zusammen,
ich komme mit dieser Aufgabe überhaupt nicht klar. Über Hilfe wäre ich sehr dankbar.
MfG
Steni
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 20:14 Do 23.11.2006 | Autor: | Mary2505 |
Hallo Steni
bei Aufgabe 1 würde ich die Textsorte des 1. Textes als Gedicht bezeichnen.
Mary
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(Frage) beantwortet | Datum: | 11:40 Mo 27.11.2006 | Autor: | Steni |
Hallo Zusammen!
Kann mir denn jemand eine genaue Definition für die Begriffe Textfunktion, Redegegenstand und Sprachfunktion geben.
Bis dann Steni
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Hallo steni,
Textfunktion:
http://www.teachsam.de/deutsch/d_lingu/txtlin/txtlin_6_3_1_3.htm
Redegegenstand:
Der operative Text ist die Herausforderung zur zur tätigen Reaktion. Um sie zu realisieren, wird jeder sprachlich zu realisierende Anreiz genutzt. Eine Diskrepanz zwischen Redegegenstand und Redeweise (durch nicht-gegenstandsgerechte sprachliche Mittel) wird ein eigentümliches Spannungsverhältnis erzeugt, das durchaus Appellwirkung auf den Textempfänger haben kann.
Hier stellt sich jedoch die Frage, warum durch inadäquate Redeweise das Textziel beim operativen Text erreichbar sein kann und es stattdessen nicht zu einer Störung des Kommunikationsaktes kommt.
Diese Fragestellung ist nur in Hinblick auf den Empfänger zu beantworten: bei informativen und expressiven Texten sucht der Leser freiwillig die Kommunikation. Bei den operativen Texten geschieht dies nicht freiwillig, der Text muß den Leser erst gewinnen, ihn zur Auseinandersetzung herausfordern und zur Aktion bewegen.
Eine inadäquate Redeweise irritiert, reizt auf, verbüfft und stachelt an, den Graben zwischen ihr und dem Redegegenstand im Akt des Verstehens zu überwinden. Dies führt zwar nicht unmittelbar zur intendierten Reaktion des Lesers, erhöht aber wenigstens seine Disposition, dem textimmanenten Appell zu entsprechen.
Sprachfunktion:
http://www.phil2.uni-wuerzburg.de/fileadmin/05010400/Studium/Leseliste/Sprachfunktion.pdf
Viel Vergnügen dabei.
Gruß
Hubert.
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