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(Frage) beantwortet | Datum: | 16:11 So 21.06.2009 | Autor: | Maluues |
Hallo und einen schönen Nachmittag.
Wir bekamen in Erdkunde eine Tabelle, die beschreibt, dass 1997 70% der Ausfuhrprodukte (Export) Erdöl und Erdgas darstellten.
2008 waren die Ausfuhrgüter nach:
http://www.gtai.de/ext/anlagen/PubAnlage_6086.pdf?show=true
2008; unedle Metalle u.- erzeugn. 50,0, chem. Erzeugnisse 20,0; Bergbauprodukte 7,2; Transportausrüstungen 6,6
Die Zahl ist jeweils Ausdruck für den Anteil in %.
Nun stellt sich mir die Frage ob Erdöl und Erdgas zu chem. Erzeugnissen zählen. Ist diese Annahme richtig?
Wenn ja so hat, der Export von Erdöl und Erdgas sehr stark abgenommen, da zu chem. Erzeugnissen, neben Erdöl und Erdgas auch andere Chemikalien zählen.
Woraus folgt dieser drastische Abfall in Petroerzeugnissen?
Natürlich hat, meiner Annahme nach, auch die Weltwirtschaftkrise einen starken Einfluss auf Ölpreise, aber die Weltwirtschaftkrise bahnte sich erst 2007 an und wir sprechen von einer Abnahme von über 50% seit 1997.
Auch sollte man bedenken, dass Erdöl 2008 immer noch 12% des BIP ausmacht, weswegen ich diese Zahl nicht verstehen kann.
Außerdem stellt sich mir folgende Frage:
In der oben verlinkten Publikation wird geschrieben, dass die Industrie 16% des BIP ausmacht und Erdöl 12 % des BIP.
Ich dachte eigentlich, dass die Erdölförderung zur Industrie zählt, was ja heißen würde, dass eigentlich nur 4% der Industrie auf andere industrielle Güter zurückverfolgen wäre.
Über Hilfe würde ich mich freuen.
Grüße
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(Antwort) fertig | Datum: | 11:00 Di 23.06.2009 | Autor: | Josef |
Hallo Maluues,
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> Wir bekamen in Erdkunde eine Tabelle, die beschreibt, dass
> 1997 70% der Ausfuhrprodukte (Export) Erdöl und Erdgas
> darstellten.
>
> 2008 waren die Ausfuhrgüter nach:
>
> http://www.gtai.de/ext/anlagen/PubAnlage_6086.pdf?show=true
>
> 2008; unedle Metalle u.- erzeugn. 50,0, chem. Erzeugnisse
> 20,0; Bergbauprodukte 7,2; Transportausrüstungen 6,6
>
> Die Zahl ist jeweils Ausdruck für den Anteil in %.
>
> Nun stellt sich mir die Frage ob Erdöl und Erdgas zu chem.
> Erzeugnissen zählen. Ist diese Annahme richtig?
In einem engeren Sinn versteht man unter Rohstoffen z. B. Erdöl, Erdgas, Kohle, Holz (nachwachsender Rohstoff),
Erdgas, Naturgas, das zusammen mit Erdöl entstanden ist und häufig zusammen mit Erdöl vorkommt. In einigen Lagerstätten liegen die Erdgasfelder auch getrennt vom Erdöl. Erdgas ist einer der wichtigsten Energielieferanten.
Erdöl wird als Brenn- und Kraftstoff sowie als Rohstoff für die chemische Industrie verarbeitet.
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> Wenn ja so hat, der Export von Erdöl und Erdgas sehr stark
> abgenommen, da zu chem. Erzeugnissen, neben Erdöl und
> Erdgas auch andere Chemikalien zählen.
>
> Woraus folgt dieser drastische Abfall in
> Petroerzeugnissen?
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> Natürlich hat, meiner Annahme nach, auch die
> Weltwirtschaftkrise einen starken Einfluss auf Ölpreise,
> aber die Weltwirtschaftkrise bahnte sich erst 2007 an und
> wir sprechen von einer Abnahme von über 50% seit 1997.
>
> Auch sollte man bedenken, dass Erdöl 2008 immer noch 12%
> des BIP ausmacht, weswegen ich diese Zahl nicht verstehen
> kann.
>
> Außerdem stellt sich mir folgende Frage:
>
> In der oben verlinkten Publikation wird geschrieben, dass
> die Industrie 16% des BIP ausmacht und Erdöl 12 % des BIP.
>
> Ich dachte eigentlich, dass die Erdölförderung zur
> Industrie zählt, was ja heißen würde, dass eigentlich nur
> 4% der Industrie auf andere industrielle Güter
> zurückverfolgen wäre.
>
Energiewirtschaft, alle Wirtschaftsbereiche, die mit der Erzeugung, Umwandlung und Verteilung von Primärenergie (z. B. Erdöl, Erdgas, Kohle, Uranerz, Wasserkraft, Windenergie) oder Sekundärenergie (z. B. Benzin, Heizöl, genormte Gase, Strom, Steinkohlenkoks) befasst sind.
Die Energiewirtschaft zählt neben dem Bergbau sowie der Eisen- und Stahlindustrie zur Grundstoffindustrie;
Aufgrund der Rohstoff- und Erdölförderung sind weiterverarbeitende Produktionsbetriebe wie z. B. Raffinerien und Schmelzhütten entstanden.
Zur Industrie wird neben dem verarbeitenden Gewerbe (Produktion von Grundstoffen, Produktionsgütern, Verbrauchsgütern, Nahrungs- und Genussmitteln, Investitionsgütern) auch das Baugewerbe sowie die Energie- und Wasserversorgung und der Bergbau gerechnet
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Viele Grüße
Josef
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