Wahl Fachhochschule < Bauingenieurwesen < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
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(Umfrage) Beendete Umfrage | Datum: | 23:45 Di 14.07.2009 | Autor: | Dinker |
Guten Abend
Ich müsste mich für die Fachhochschule entscheiden, in der ich mein Bauingenieurstudium aufnehmen möchte. Jedoch gelingt es mir einfach nicht zu einer Entscheidung zu kommen.
Schule A:
- Eher "familiär" vom Eindruck her würde mir dort das Arbeitsklima zu sagen, da sich dort jeder kennt und man auch mal mit den Dozierenden unter 4 Augen sprechen könnte.
Schule B:
- Grösser, dafür unpersönlicher, jedoch stehen einem mehr Wahlfächer und Vertiefungsrichtungen zur Verfügung.
Rein rationell und nach der Vernunft müsste ich wohl Schule B nehmen, jedoch würde mir bei Schule A das drumherum eher zusagen.
Ich weiss mir kann wohl niemand wirklich helfen, aber irgendwie bringe ich es einfach nicht fertig einen definitiven Entschluss zu fassen.
Kann mir vielleicht jemand ein paar Tipps geben, die mir die Entscheidung erleichtern würde?
Danke
Gruss Dinker
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> Schule A:
> - Eher "familiär" vom Eindruck her würde mir dort das
> Arbeitsklima zu sagen, da sich dort jeder kennt und man
> auch mal mit den Dozierenden unter 4 Augen sprechen
> könnte.
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> Schule B:
> - Grösser, dafür unpersönlicher, jedoch stehen einem
> mehr Wahlfächer und Vertiefungsrichtungen zur Verfügung.
>
> Rein rationell und nach der Vernunft müsste ich wohl
> Schule B nehmen, jedoch würde mir bei Schule A das
> drumherum eher zusagen.
Hallo,
da Du so genau sagst, was für Dich wichtig ist, finde ich die Entscheidung ganz einfach: geh zu A.
Wenn Du Dich im Umfeld wohlfühlst, ist die Wahrscheinlichkeit für einen guten Studienerfolg größer.
Mehr Wahl macht auch mehr Qual,
und einen Blumenstrauß mit zig verschiedenen und teilweise exotischen Blumen finde ich nicht unbedingt schöner als einen, welcher nur aus zwei Sorten gebunden ist.
Mit Restaurants ist es genauso: oft sind die die besten, die nur eine ganz kleine Speisekarte haben und zusätzlich eine "Empfehlung des Tages".
Gruß v. Angela
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(Antwort) fertig | Datum: | 09:03 Mi 15.07.2009 | Autor: | Loddar |
Hallo Dinker!
Ich habe damals direkt nach der Schule / Abitur an der TU Berlin das Studium zum Lehramt begonnen und dies auch nur 3 Semester durchgehalten.
Einer der Gründe für mich, nicht nur die Fachrichtung zum Bauwesen, sondern auch auf die Fachhochschule zu wechseln, war exakt:
- nicht so anonym wie an der Uni bei Vorlesungen mit bis zu 400 Studis
- an der Fachochschule sind die Kurse überschaubarer (maximal 36 Leute je Kurs) und man kennt sich untereinander (auch die Profs).
Von daher wäre auch mein Rat: A.
Gruß
Loddar
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Hallo,
ich bin ja auch ein FH-Student und darum melde ich mich mal kurz zu Wort.
Unsere FH ist eigentlich genau die von dir beschriebene Schule A. Es ist familiär und persönlich. Dadurch entsteht ein gutes Klima. Wenn man sich wohl fühlt, bringt man nunmal bessere Leistungen.
"Familiär und persönlich" bedeutet aber keinesfalls, dass man etwas geschenkt bekommt oder dass die Klausuren einfacher sind. Eine kleinere FH ist nicht schlechter, nur weil sie klein ist.
Und mit exotischen Kursen kannst du auch nur etwas erreichen, wenn ein Unternehmen genau dich mit deinen Fächern sucht. Wer weiß, ob das mal so eintritt?! Ich jedenfalls nicht. Wichtig wäre mir da "Klasse statt Masse"...
Und mal ganz ehrlich: Irgendwie lese ich raus, dass du lieber zur FH A willst. Dann mach das doch einfach...
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(Frage) beantwortet | Datum: | 17:08 Mi 15.07.2009 | Autor: | Dinker |
Guten Nachmittag
Als wie wichtig errachtet ihr denn, dass man bereits während dem Studium sich auf sein späteres Tätigkeitsbereich spezialisieren kann?
Beispielsweise Strassenbau/Tunnelbau (Untertagbau)? Beispielsweise bieten jene Schule kein Modul UNtertagbau an.
Gruss DInker
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(Antwort) fertig | Datum: | 17:33 Mi 15.07.2009 | Autor: | Loddar |
Hallo Dinker!
Wenn Du bereits eine klare Vorstellung der Vertiefungsrichtung hast, solltest Du das selbstverständlich in Deine Schulwahl mit einbeziehen.
Gruß
Loddar
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Hallo Dinker,
Du hättest ruhig dabei schreiben sollen, dass Du schon konkrete Schwerpunkte vor Augen hast.
Vielleicht solltest Du deine Pläne mal konkret posten und vielleicht auch die Hochschulen nennen... Ich persönlich stochere ungern im Nebel...
Zudem gibts ja auch Hochschulvergleiche und entsprechende Rankings...
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> Beispielsweise Strassenbau/Tunnelbau (Untertagbau)?
> Beispielsweise bieten jene Schule kein Modul UNtertagbau
> an.
Hallo,
wenn Du aus irgendeinem Grund später unbedingt Tunnels bauen möchtest, dann wäre es wirklich nicht klug, an eine Hochschule zu gehen, die diese Vertiefungsrichtung nicht anbietet.
Die Wahrscheinlichkeit dafür, daß man wirklich in genau diesem Bereich landet, ist natürlich größer, wenn man das Fach vertieft hat.
Zu hinterfragen ist, warum es unbedingt Tunnelbau sein soll. Sind Brücken nicht auch spannend? (Wir müssen das nicht wissen. Für Dich selbst solltest Du es klären.)
Klar, wenn Du schon umfangreiche Vorkenntnisse in diesem Bereich hast, dann wäre es ein naheliegender und sinnvoller Gedanke, diese studierend auszubauen.
Auch, wenn Dich Tunnelbau seit Jahren "irgendwie" fasziniert.
Meist allerdings finde ich es gar nicht so sinnvoll, sich vor Studienbeginn schon auf eine Spezialrichtung einzuschießen.
(Das ist ein bißchen, als würde man sich weigern, andere Restaurants als die Pizzeria aufzusuchen. Nix gegen Pizza, aber andere Speisen können ebenfalls sehr gut schmecken...)
Maches muß man erstmal kennenlernen, um es zu schätzen.
Zu den vorhin angesprochenen Rankings: klar kann man sich die angucken, aber ich würde sie mit Vorsicht genießen.
Letztendlich ist die Güte des Studienabschlusses wichtiger als der Ort, an welchem man ihn erlangt hat.
U.U. studiert man an einer Hochschule, die nicht auf den oberen Plätzen ist, besser als dort, wo sämtliche karrierehoffnungsfrohen Baldakademiker in Scharen hinströmen. (Das ist wie mit Urlaubszielen.)
Gruß v. Angela
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