Wahrscheinlichkeitsrechnen < Klassen 8-10 < Schule < Mathe < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 16:54 Mi 06.02.2013 | Autor: | NinaAK13 |
Aufgabe | mindestens,genau,höchstens, 2x würfeln und Glücksrad |
Ich schreibe morgen eine Mathearbeit in der auch das Wahrscheinlichkeitsrechnen vorkommen wird. Dazu habe ich paar Fragen: 1."mindestens,genau, höchtens" wie muss ich das verstehen? Hat mir jemand eine Beispielaufgabe?
2. Hat mir noch jemand eine Beispielaufgabe zu 2x würfeln, als Wiederholung?
3. Glücksrad: Was muss ich beachten?
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> 1."mindestens, genau, höchstens" wie muss ich
> das verstehen?
genau so, wie in der Umgangssprache !
mindestens 2 Äpfel : 2 oder mehr
genau 5 Räder : genau 5, nicht mehr und nicht weniger
höchstens 4 Fehler : 4 oder weniger (also ev. auch gar keinen)
Hat mir jemand eine Beispielaufgabe?
Aufgabe | Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, in 10 Würfen
(Basketball) mindestens einen Treffer zu erzielen,
wenn man durchschnittlich 20% Treffer erzielt ? |
Ich geb dir nur mal ein gerundetes Ergebnis in dezimaler
Form an: P(wenigstens 1 Treffer) [mm] \approx [/mm] 0.89
Tipp: meistens ist es bei derartigen Aufgaben sinnvoll,
nicht nur ein dezimales, sondern auch ein exaktes
Ergebnis anzugeben !
> 2. Hat mir noch jemand eine Beispielaufgabe zu 2x
> würfeln, als Wiederholung?
schau mal da nach: mueggelhome
> 3. Glücksrad: Was muss ich beachten?
Ich habe da keinen speziellen Tipp. Such dir dazu
halt auch noch ein, zwei Beispiele ...
LG
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(Frage) beantwortet | Datum: | 18:31 Mi 06.02.2013 | Autor: | NinaAK13 |
Danke für die schnelle, sehr hilfreiche Antwort!
Könnten Sie mir den Rechenweg der Aufgabe:
"Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, in 10 Würfen
(Basketball) mindestens einen Treffer zu erzielen,
wenn man durchschnittlich 20% Treffer erzielt ?" erklären?
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Hallo,
> Danke für die schnelle, sehr hilfreiche Antwort!
> Könnten Sie mir den Rechenweg der Aufgabe:
> "Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, in 10 Würfen
> (Basketball) mindestens einen Treffer zu erzielen,
> wenn man durchschnittlich 20% Treffer erzielt ?" erklären?
Das macht man am besten über das Gegenereignis. Dieses lautet:
Kein Treffer wird erzielt.
Wie lautet dafür die Wahrscheinlichkeit und wie rechnet man mit dem Gegenereignis weiter? Es wäre wichtig, wenn du das selbst versuchst bzw. weißt, sonst frage natürlich gerne zurück.
Gruß, Diophant
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 18:56 Mi 06.02.2013 | Autor: | NinaAK13 |
Ich komme gerade einfach nicht drauf :-/...
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 19:11 Mi 06.02.2013 | Autor: | Diophant |
Hallo,
> Ich komme gerade einfach nicht drauf :-/...
nun, das hilft nicht wirklich weiter. Was genau verstehst du nicht, versuche das so präszise wie möglich zu formulieren, dann können wir dir gezielt helfen.
Und überhaupt: eine der mathematischen Kernkompetenzen schlechthin ist es, schnell zu den zielführenden Fragen vorzudringen. Von daher ist es eine der wichtigsten Übungen beim Mathelernen, an den Stellen, wo man nicht weiterkommt, den Knackpunkt so genau wie irgend möglich zu präzisieren!
Gruß, Diophant
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(Frage) beantwortet | Datum: | 19:15 Mi 06.02.2013 | Autor: | NinaAK13 |
Ich vertsehe nicht wie man die 20% Treffer miteinbezieht...Die Wahrscheinlichkeit mindestens 1 Treffer in 10 Würfen zu erziehlen ist doch 9:10 oder? Oder wie komme ich dadrauf? Mit einem Baum oder rein rechnerisch?
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Hallo,
> Ich vertsehe nicht wie man die 20% Treffer
> miteinbezieht...
Wenn man mit einer Wahrscheinlichkeit von 20% trifft, dann trifft man mit einer Wahrscheinlichkeit von 100%-20%=80% nicht.
> Die Wahrscheinlichkeit mindestens 1 Treffer
> in 10 Würfen zu erziehlen ist doch 9:10 oder? Oder wie
> komme ich dadrauf? Mit einem Baum oder rein rechnerisch?
Ein Baum eigent sich hier schon aus rein praktischen Gründen nicht, denn es ist ein Zufallsexperiment mit 10 Stufen. Du müsstest also vielleicht mit deiner Nachbarschaft Verhandlungen führen wegen dem Platz, den du benötigst, um das ganze Papier auszulegen.
Man macht es rein rechnerisch. Die einzelnen Würfe sind stochastisch unabhängig, das bedeutet für dich: es gilt die Multiplikationsregel.
Die Wahrscheinlichkeit dafür, einmal nicht zu treffen ist gleich 0.8 (dezimal für 80%, zum Rechnen besser geeignet).
Was könnte man jetzt tun, um auszurechnen, mit welcher Wahrscheinlichkeit man zehnmal hintereinander nicht trifft?
Wenn du das hast, dann hast du die Wahrscheinlichkeit des Gegenereignisses.
Für ein Ereignis A und sein Gegenereignis [mm] \overline{A} [/mm] gilt bekanntlich die Beziehung
[mm] P(A)=1-P(\overline{A}),
[/mm]
damit knackst du dann letztendlich die Aufgabe.
Gruß, Diophant
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