Wasseraufnahme v. Naturfasern < Chemie < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) reagiert/warte auf Reaktion | Datum: | 16:01 So 16.03.2008 | Autor: | M.M. |
Hallo!
Warum können Baumwolle, Wolle und Seide alle so viel Wasser aufnehmen( bis zu 1/3 ihres Eigengewichts), ohne sich nass anzufühlen?
Baumwolle hat ja viele Hohlräume, kann daher gut wasser aufnehmen, aber haben seide und wolle ebenfalls so viele hohlräume?
und wieso fühlen sie sich dann nicht nass an? weil das wasser nur im inneren der Makromoleküle vorliegt und nicht an der außenwand?
Kann mir jemand vielleicht diese zusmmenhänge erklären??
Vielen Dank schon mal!
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 16:09 So 16.03.2008 | Autor: | Zwerglein |
Hi, M.M.
also: Ich weiß es nicht wirklich!
Aber könnte es nicht sein, dass die Wassermoleküle über Wasserstoffbrücken an die Fasern "gebunden" werden?
mfG!
Zwerglein
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(Frage) beantwortet | Datum: | 19:01 So 16.03.2008 | Autor: | M.M. |
Ja, so ist es glaub ich auch, aber haben denn Seide und Wolle ebenfalls so große Hohlräume wie Baumwolle? Oder womit wird hier die hohe Wasseraufnahmefähigkeit erklärt?
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Hi, M.M.
> Ja, so ist es glaub ich auch, aber haben denn Seide und
> Wolle ebenfalls so große Hohlräume wie Baumwolle? Oder
> womit wird hier die hohe Wasseraufnahmefähigkeit erklärt?
Also: Wenn es nur um "Hohlräume" ginge, dann wäre die Frage, warum grade Naturfasern so große bzw. viele haben sollten!
Außerdem: In Hohlräumen eingelagertes Wasser kriegt man durch Druck relativ leicht wieder raus!
Nein: Es geht m.E. eher darum, dass zwischen den Fasern und den Wassermolekülen relativ große Kräfte wirken - eben Wasserstoffbrücken - die die "Wiederabgabe" des Wassers erschweren. Das kommt dadurch, dass in Naturfasern wohl sehr viel mehr "OH"-Gruppen vorhanden sind als in synthetischen. (Aber das musst Du anhand der entsprechenden chemischen Formeln noch überprüfen!)
mfG!
Zwerglein
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