Wo ist der Euro? < Wettbewerbe < Schule < Mathe < Vorhilfe
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(Übungsaufgabe) Übungsaufgabe | Datum: | 17:21 Do 29.04.2004 | Autor: | Marcel |
Hallo an alle Interessierten!
Ich möchte euch eine Aufgabe anbieten, über die ihr euch gerne einmal Gedanken machen könnt (natürlich kenne ich die Lösung, es ist eine Aufgabe für euch ).
Hier kommt die Aufgabe auch schon:
Paul, Stefan und Marc (Namen frei gewählt von der Redaktion ) sitzen in der Kneipe und trinken gemeinsam Bier. Irgendwann beschließen sie, aufzubrechen und verlangen nach der Kellnerin. Diese bittet dann:"Das macht dann 30 Euro."
Stefan, Marc und Paul geben jeder 10 Euro. Die Kellnerin will das Geld der Wirtin geben, diese sagt aber:
"Gib den Herrschaften doch Fünf Euro zurueck, sie sind ja des öfteren hier."
Die Kellnerin denkt sich: "OKAY, ich behalte zwei Euro, den Rest verteile ich auf die Männer, damit dass besser aufgeht."
Sie behält also zwei der fünf Euro und teilt den Rest zwischen Stefan, Marc und Paul auf.
Wir folgern:
Jeder der Männer hat Neun Euro bezahlt. Das macht 27 Euro.
Die Kellnerin hat zwei Euro behalten. Das macht dann 27+2=29 Euro. Am Anfang waren es aber 30 Euro.
Wo ist der Euro abgeblieben?
Ich wünsche euch dann mal viel Spaß beim Knobeln. Achja: Wenn der Euro nicht ins Nirvana verschwunden ist, dann... (...den Tip spar ich mir lieber doch, sonst ist die Aufgabe doch evtl. zu einfach ).
Viele Grüße
Marcel
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 12:31 Fr 30.04.2004 | Autor: | Paulus |
Hallo
darf ich als beteiligter versuchen, die Aufgabe zu lösen, oder bin ich dann nur ein Spielverderber? (Ich glaube nämlich, die Antwort gefunden zu haben)
Oder soll ich einfach noch zuerst einige Zeit durch Land streichen lassen?
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 12:52 Fr 30.04.2004 | Autor: | Marc |
Hallo Paul!
> darf ich als beteiligter versuchen, die Aufgabe zu lösen,
> oder bin ich dann nur ein Spielverderber? (Ich glaube
> nämlich, die Antwort gefunden zu haben)
Mitarbeiter und deren Angehörige sind natürlich vom Wettbewerb ausgeschlossen
> Oder soll ich einfach noch zuerst einige Zeit durch Land
> streichen lassen?
Du könntest deine Lösung ja mit [ rem]...[/ rem] markieren (natürlich ohne die Leerzeichen).
Dann ist sie bei Aufruf des Artikels zunächst nicht sichtbar, und kann nur durch die Quell-Text-Ansicht gelesen werden.
Seit längerem "wabbert" bei mir auch die Idee, einen Artikel etwas interaktiver gestalten zu können, z.B. dass man einen Button "Lösung" oder "Weiterführende Erklärung" in seinen Artikel einfügen kann, so dass sich der Leser bewußt zusätzliche Infos anzeigen lassen kann.
Aber das System ist noch nicht ganz durchdacht, vielleicht habt Ihr ja noch Anregungen dazu?
Ach so, zur eigentlichen Frage: Das mußt du entscheiden
Alles Gute,
Marc
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 13:30 Fr 30.04.2004 | Autor: | Paulus |
> Hallo Paul!
>
> > darf ich als beteiligter versuchen, die Aufgabe zu lösen,
>
> > oder bin ich dann nur ein Spielverderber? (Ich glaube
> > nämlich, die Antwort gefunden zu haben)
>
> Mitarbeiter und deren Angehörige sind natürlich vom
> Wettbewerb ausgeschlossen
>
> > Oder soll ich einfach noch zuerst einige Zeit durch Land
>
> > streichen lassen?
>
> Du könntest deine Lösung ja mit [ rem]...[/ rem] markieren
> (natürlich ohne die Leerzeichen).
>
> Dann ist sie bei Aufruf des Artikels zunächst nicht
> sichtbar, und kann nur durch die Quell-Text-Ansicht gelesen
> werden.
>
>
> Seit längerem "wabbert" bei mir auch die Idee, einen
> Artikel etwas interaktiver gestalten zu können, z.B. dass
> man einen Button "Lösung" oder "Weiterführende Erklärung"
> in seinen Artikel einfügen kann, so dass sich der Leser
> bewußt zusätzliche Infos anzeigen lassen kann.
Oh ja, das ist eine gute Idee!
> Aber das System ist noch nicht ganz durchdacht, vielleicht
> habt Ihr ja noch Anregungen dazu?
>
Leider (noch) nicht :-(
> Ach so, zur eigentlichen Frage: Das mußt du entscheiden
>
>
Gut, ich warte noch! (Jetzt, da der Trick mit [ rem] verraten worden ist!?)
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(Frage) beantwortet | Datum: | 13:40 So 02.05.2004 | Autor: | Oliver |
Hallo Marcel,
dann werde ich mal versuchen, den Argumentationsfehler zu erklären:
3 x 1 = 3 EUR der ursprünglich 30 EUR haben die Gäste zurück erstattet bekommen. Bleiben also noch 27 EUR, die sie im Endeffekt bezahlt haben.
Die zwei Euro der Kellnerin sind bereits in diesen 27 EUR enthalten (2 gingen ja an die Kellnerin, 25 an die Wirtin).
Man muss also nicht durch 27+2 auf 30 kommen, sondern:
30 (ursprünglich gezahlt) = 25 (Wirtin) + 2 (Kellnerin) + 3 (zurück erstattet)
Macht's gut
Oliver
P.S. Die Argumentation ist auf den ersten Blick aber wirklich überzeugend ... erschreckend ;)
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(Antwort) fertig | Datum: | 14:49 So 02.05.2004 | Autor: | Marcel |
Hallo Oliver,
> Hallo Marcel,
> dann werde ich mal versuchen, den Argumentationsfehler zu erklären:
Richtig, es ist ein Argumentationsfehler
> 3 x 1 = 3 EUR der ursprünglich 30 EUR haben die Gäste zurück
> erstattet bekommen. Bleiben also noch 27 EUR, die sie im Endeffekt
> bezahlt haben.
> Die zwei Euro der Kellnerin sind bereits in diesen 27 EUR enthalten
> (2 gingen ja an die Kellnerin, 25 an die Wirtin).
> Man muss also nicht durch 27+2 auf 30 kommen, sondern:
> 30 (ursprünglich gezahlt) = 25 (Wirtin) + 2 (Kellnerin) + 3 (zurück
> erstattet)
Du hast die Aufgabe mit Bravour gelöst
> ...
> P.S. Die Argumentation ist auf den ersten Blick aber wirklich
> überzeugend ... erschreckend ;)
Ja, insbesondere dann, wenn man die Aufgabe zum ersten Mal hört
PS: Paul(us) hat mir seine Lösung der Aufgabe auch mal (auf meine Nachfrage hin) geschickt und ich habe sie dann 'kontrolliert'.
Es ist 'im Prinzip' genau die gleiche Argumentation wie die, die du hier anbietest. Als ich die Aufgabe zum ersten Mal gehört habe, klang die so verwirrend, dass ich mir ein Blatt Papier genommen habe und 'skizziert' habe, an wen welches Geld geht. Wenn man das tut, dann sieht man eigentlich sofort den Argumentationsfehler
Was ich etwas lustig finde (nicht ironisch, sondern wirklich komisch ):
Du sschreibst:
> Die zwei Euro der Kellnerin sind bereits in diesen 27 EUR enthalten
Als ich Paul(us) auf seine Nachricht geantwortet habe, habe ich folgenden Kommentar geschrieben:
> Mit anderen Worten:
> Es macht keinen Sinn, die 2 Euro zu den 27 Euro dazuzurechnen, da
> sie ja in den 27 Euro schon "enthalten" sind. Vielmehr müsste man
> die 3 Euro, die die 3 Herrschaften zurückbekommen haben, zu den 27
> Euro dazurechnen
Viele Grüße
Marcel
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