Wut über Verlorenen Groschen < Musik < Musik/Kunst < Geisteswiss. < Vorhilfe
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(Frage) reagiert/warte auf Reaktion | Datum: | 22:32 Fr 29.02.2008 | Autor: | Pumba |
hallo ,
kann mir jemand eine halbwegs ausführliche Inerpretation von der Wut über den Verlorenen Groschen(Beethoven op.129) geben?
Danke
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> kann mir jemand eine halbwegs ausführliche Inerpretation
> von der Wut über den Verlorenen Groschen(Beethoven op.129)
> geben?
Hallo,
Du bist doch schon etwas länger bei uns. Eigentlich müßtest Du bereits mitbekommen haben, daß wir hier von Dir eigene Lösungsansätze erwarten.
Hast Du denn die Noten vorliegen?
Was meinst Du mit "Interpretation"? Was sollt Ihr da so alles machen?
Sollt Ihr auch die Form untersuchen? Die Harmonien? Die Wirkung?
Wie weit bist Du bisher gekommen?
Gruß v. Angela
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(Umfrage) Beendete Umfrage | Datum: | 22:46 So 02.03.2008 | Autor: | Pumba |
Hallo Angela,
ich muss das gar nicht machen. Ich spiele das Stück gerade und finde es einfach interessant Dinge darüber zu erfahren. Außerdem erleichtert es das Spielen. Bei Beethoven ist es ja oft der Fall, dass er entwas ganz bestimmtes Ausdrücken möchte oder ganz bestimmte Szenen im Hinterkopf hat. Der Name sagt da ja schon etwas bloss sonderlich genau ist das nicht. Ich kann finden, wo er die Wut ausdrücken will und über diese Läufe habe ich im Internet gelesen, das das die Münze sein soll, die sich im Kreis dreht. Aber da bleiben ja noch viele Stellen übrig. Zum Bsp. Takt 57 bis 72 hört sich zwar noch nach Wut an aber doch nicht so sehr finde ich. Nach 105 und von 154 bis 165. Mit Interpretation meine ich eigentlich Alle Informationen die du dazu weisst. Ich bin natürlich auch an den Harmonien interessiert. Im Internett steht da nicht so viel und ich kann mir ja auch nicht für jedes Stück das ich spiel irgentwelche Literatur ausleihen.
Weiterhin vielen Dank
Pumba
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> Ich spiele das Stück gerade
> und finde es einfach interessant Dinge darüber zu erfahren.
Hallo,
hast Du schon im bzw. in einem Klaviermusikführer nachgeschaut?
Da findet man bestimmt etwas.
(Leider hat sich der, der Beethoven enthält, meinem Zugriff durch Abtauchen ins häusliche Chaos entzogen.)
> Außerdem erleichtert es das Spielen. Bei Beethoven ist es
> ja oft der Fall, dass er entwas ganz bestimmtes Ausdrücken
> möchte oder ganz bestimmte Szenen im Hinterkopf hat.
Naja, da bin ich sehr skeptisch: wer will schon wissen, was Beethoven im Hinterkopf hatte.
Ich fand das schon zu Schulzeiten oft ziemlich an den Haaren herbeigezogen.
Irgendwo habe ich gelesen, daß der Verlorenen Groschen gar nicht als verlorener Groschen komponiert wurde, sondern der Titel erst nachträglich von jemand anderem kam.
Das setzt doch ein sehr großes Fragezeichen dahinter, daß "Wut" und "kreiselnde Münze" von Beethoven gezielt komponiert wurden. Soviel zum Hinterkopf.
Aber nichtsdestotrotz bewegen Musikstücke beim Hören etwas in einem, erwecken Assoziationen. In unseren Köpfen.
Ich finde, gerade, wenn man selbst spielt, ist es wesentlich, sich langsam einer eigenen Interpretation zu nähern, ohne die eines Fremden nachzuahmen.
Vorher kommt natürlich die Beschäftigung mit der Epoche und dem Komponisten, und das Werk stilgerecht angehen zu können.
Gruß v. Angela
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