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Aufgabe | Die Geschichte bezieht sich auf die letzten Jahre der Weimarer Republick (1930) vor Hitlers Machtübernahme.
Was bedeutet es für das Textverständnis, wenn man diese Zeitbezüge besonders beachtet? |
Hey Leute...
Sorry das ich mit dieser Aufgabe erst so kurzfristig komme; hab sie total vergessen und find noch ncihteinmal eine kleine Lösung!!!
Ich habe echt keine Ahnung wie ich die Zeit mit auf den Text beziehen kann???
Ich hoffe echt das mir jemand von euch helfen kann!!!
Hier ist schonmal der Text:
Maßnahmen gegen die Gewalt
Als Herr Keuner, der Denkende, sich in einem Saale vor vielen gegen die Gewalt aussprach, merkte er, wie die Leute vor ihm zurückwichen und weggingen. Er blickte sich um und sah hinter sich stehen - die Gewalt.
„Was sagtest du?" fragte ihn die Gewalt. „Ich sprach mich für die Gewalt aus", antwortete Herr Keuner.
Als Herr Keuner weggegangen war, fragten ihn seine Schüler nach seinem Rückgrat.
Herr Keuner antwortete: „Ich habe kein Rückgrat zum Zerschlagen. Gerade ich muß länger leben als die Gewalt."
Und Herr Keuner erzählte folgende Geschichte: In die Wohnung des Herrn Egge, der gelernt hatte, nein zu sagen, kam eines Tages in der Zeit der Illegalität ein Agent, der zeigte einen Schein vor, welcher ausgestellt war im Namen derer, die die Stadt beherrschten, und auf dem Stand, daß ihm gehören soll jede Wohnung, in die er seinen Fuß setzte, ebenso sollte ihm auch jedes Essen gehören, das er verlange; ebenso sollte ihm auch jeder Mann dienen, den er sähe.
Der Agent setzte sich in einen Stuhl, verlangte Essen, wusch sich, legte sich nieder und fragte mit dem Gesicht zur Wand vor dem Einschlafen: „Wirst du mir dienen?"
Herr Egge deckte ihn mit einer Decke zu, vertrieb die Fliegen, bewachte seinen Schlaf, und wie an diesem Tage gehorchte er ihm sieben Jahre lang. Aber was immer er für ihn tat, eines zu tun hütete er sich wohl: das war, ein Wort zu sagen.
Als nun die sieben Jahre herum waren und der Agent dick geworden war vom vielen Essen, Schlafen und Befehlen, starb der Agent.
Da wickelte ihn Herr Egge in die verdorbene Decke, schleifte ihn aus dem Haus, wusch das Lager, tünchte die Wände, atmete auf und antwortete: „Nein."
Vielen Dank und Liebe Grüße Katharinski
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Die Augabensgtellung verweist also darauf, dass du dich wahrscheinlich auf eine besondere Metaphorik einstellen müssen wirst, die sich aus Wortfeldern um den Nationalsotzialismus rekrutiert: "Gewalt", "Militär bsw.
Das ist eine doch irgendwie besondere Metaphorik und ich glaube, das ist auch der Kern: Genauso wie die Führerbüste in Hochhuts Antigone für eine bestimmte Machtposition und Abart des Systems stehen kann, wird in der Geschichte hier von der "Gewalt" gesprochen...
Oder du sagst was über Interpretationsansätze. Da gibt es einige Arten, die man differenzieren kann, indem man verschiedene Dinge genau betrachtet: Biographisches des Autors im Text, Werkimmanentes, Psychologisches, Soziologisches und Historisches. Dieses letzte Feld ist genau das, was man unter der gestellten Aufgabe fokussieren muss. Du wirst die Aussagen der Geschichte kontextualisieren müssen, indem du bsw. die "Gewalt" als den totalitären Staat ausmalst mit seinen Eigenschaften des Führerprinzips. Und du wirst die Geschichte des Herr Keuners als Abbild der wortwörtlich "Leidtragenden" deuten müssen, die zwar das System nicht wollten, es aber trotzdem aus sich genommen haben.
Ich hoffe es hilft dir. Kannst ja mal deine Ansätze, die dir aufgeangen sind oder nicht, posten. Viel Spaß!
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