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Forum "Uni-Lineare Algebra" - lineare Abhängigkeit
lineare Abhängigkeit < Lineare Algebra < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
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lineare Abhängigkeit: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 12:04 Do 02.02.2006
Autor: alexus

Aufgabe
Die zwei Vektoren  [mm] \vec{a}, \vec{b} \in [/mm] V³ seien linear abhängig. Sind dann die Vektoren [mm] \vec{a}+\vec{b}, \vec{a}-\vec{b}, \vec{a} \times\vec{b} [/mm]
ebenfalls linear abhängig.

HI
Also ich hab irgendwie keinen gescheiten Ansatz. Hab mir halt mal die Vektoren koordinatenweise hingeschrieben, aber mir fällt nichts ein, wie ich nun die lineare Abhängigkeit beweisen bzw. widerlegen soll.

alexus

        
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lineare Abhängigkeit: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 12:12 Do 02.02.2006
Autor: mathiash

Hallo und guten Tag,

es ist ja fuer u=a+b, v=a-b   dann  [mm] a=\frac{1}{2}(u+v) [/mm] und [mm] b=\frac{1}{2}(a-v), [/mm] so daß
also bereits u,v  linear abhaengig sind (eine endliche Menge X von Vektoren heisst ja lin. abhaengig gdw. es Zahlen [mm] \lambda_x, x\in [/mm] X (nicht alle = 0) gibt mit

[mm] \sum_{x\in X}\lambda_x\cdot [/mm] x=0  ).

Andererseits gilt - vielleicht interessiert Dich das ja eigentlich -

[mm] a\times [/mm] b nicht in dem von a und b erzeugten Vektorraum enthalten.

Gruss,

Mathias

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lineare Abhängigkeit: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 12:30 Do 02.02.2006
Autor: alexus

Hi
Danke für die schnelle Antwort, ich seh nur nicht wie du aus
a=1/2(u+v) und b=1/2(u-v) direkt siehst, dass u und v linear abhängig sind.

alexus

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lineare Abhängigkeit: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 12:54 Do 02.02.2006
Autor: banachella

Hallo!

Ich würde einen etwas anderen Ansatz wählen: Da $a$ und $b$ linear abhängig, gibt es ein [mm] $\lambda\in K\setminus\{0\}$ [/mm] ($K$ ist der Körper, über dem $V$ ein Vektorraum ist), so dass [mm] $b=\lambda [/mm] a$. Dann ist [mm] $a+b=(1+\lambda)a$ [/mm] und [mm] $a-b=(1-\lambda)a$. [/mm]
Siehst du nun die lineare Abhängigkeit?

Gruß, banachella

PS: Wenn $a,b$ linear abhängig sind, dann ist [mm] $a\times b=0\in V^3$... [/mm]

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lineare Abhängigkeit: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 13:13 Do 02.02.2006
Autor: alexus

Also so ganz verstanden hab ichs noch nich. Dass man [mm] a+b=(1+\lambda)a [/mm] und [mm] a-b=(1-\lambda)a [/mm] schreiben kann is mir klar. Wenn a+b und a-b linear abhängig wären, dann müsste ja [mm] (1+\lambda)a*x=(1-\lambda)a [/mm] sein, wobei x aus dem Körper und nicht 0 ist. Wenn ich aber jetzt für x=-1 einsetze stimmts nicht, also seh ich auch keine lineare Abhängigkeit. Irgendwie komm ich mir grad zu blöd vor.

alexus

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Bezug
lineare Abhängigkeit: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 13:36 Do 02.02.2006
Autor: dande

mooment...
komplanar sind doch lediglich a, b, a-b und a+b. a+b und a-b können nur dann linear abhängig sein, wenn sie kollinear sind, das ist aber gar nicht vorgesehen, oder hab ich jetzt die Aufgabe falsch verstanden?
Also, a-b und a+b stehen in einer Ebene mit a und b. a [mm] \times [/mm] b ist senkrecht, d.h. linear unabhängig von a und b, also auch von ihrer Summe und ihrer Differenz.

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lineare Abhängigkeit: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 13:41 Do 02.02.2006
Autor: alexus

Jo, so erscheints mir eigentlich auch logisch, wie es dande meint.

alexus

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lineare Abhängigkeit: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 14:10 Do 02.02.2006
Autor: banachella

Hallo!

> Jo, so erscheints mir eigentlich auch logisch, wie es dande
> meint.

Das ist bedauerlich, weil falsch.
Lineare Abhängigkeit bedeutet, dass es Elemente [mm] $c_1,c_2\in [/mm] K$ gibt mit [mm] $c_1$ [/mm] oder [mm] $c_2\ne [/mm] 0$, so dass $c_1a+c_2b=0$.
Wenn $a=-b$, dann ist $a+b=0$ und somit $a-b$ und $a+b$ linear abhängig, weil $1*(a+b)+0*(a-b)=0$.
Wenn $a=b$, dann ist $a-b=0$ und somit $a-b$ und $a+b$ linear abhängig.
In allen anderen Fällen ist [mm] $\lambda\not\in\{-1;1\}$, [/mm] somit ist [mm] $a+b=(1+\lambda)a=\bruch{1+\lambda}{1-\lambda}*(1-\lambda) a=\bruch{1+\lambda}{1-\lambda}(a-b)$. [/mm]
Und es gilt [mm] $a\times [/mm] b=0$ ...
Insgesamt bedeutet das: [mm] $a+b,a-b,a\times [/mm] b$ liegen alle auf derselben Geraden...

Gruß, banachella

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lineare Abhängigkeit: geblickt
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 18:27 Do 02.02.2006
Autor: alexus

Vielen Dank banachella, das war jetzt die Erklärung, die ich brauchte. Bin einfach nich draufgekommen,  [mm] 1+\lambda [/mm] in [mm] \bruch{1+\lambda }{1-\lambda }*(1-\lambda) [/mm] zu zerlegen.

alexus

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lineare Abhängigkeit: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 20:16 Do 02.02.2006
Autor: dande

ok, hatte Voraussetzung "linear abhängig" unterwegs verloren... sorry.


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lineare Abhängigkeit: Andere Möglichkeit
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 10:11 Sa 04.02.2006
Autor: SEcki


> Die zwei Vektoren  [mm]\vec{a}, \vec{b} \in[/mm] V³ seien linear
> abhängig. Sind dann die Vektoren [mm]\vec{a}+\vec{b}, \vec{a}-\vec{b}, \vec{a} \times\vec{b}[/mm]

Andere Möglichkeit: da das Kreuzprodukt schiefsymmetrisch ist und [m]a=\lambda*b[/m] gilt, so ergbit sich [m]\lambda*b \times b= - \lambda*b \times b[/m], also das Kreuzprodukt ist 0.

SEcki

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