relativistische Masse Rakete < Physik < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 11:43 Sa 16.07.2011 | Autor: | tedd |
Aufgabe | Ein Raumfahrer fliegt mit seiner Rakete mit einer Geschwindigkeit von v=0,9*c durchs Weltall.
Die Bodenstation auf der er landen will berichtet, dass der Hangar für die Rakete nur 30m lang ist und eine Masse von 1000 Tonnen aushält.
Der Raumfahrer misst also die Länge seiner Rakete und bestimmt dessen Masse.
Er misst eine Länge von 30m und eine Masse von 1000T.
Kann er ohne Bedenken landen? |
Hi!
Will nur mal überprüfen ob ich das richtig verstanden habe:
Also ich interpretiere das ganze so, dass die Rakete bevor sie landet abgebremst werden muss.
Da der Raumfahrer in seinem eigenen Inertialsystem in seiner Rakete sitzt und für ihn v=0 gilt, gibt es bei der Längenmessung keine Lorentzkontraktion und die bestimmte Masse seiner Rakete ist die Ruhemasse der Rakete.
Folglich müsste die Rakete genau in den Hangar passen - oder?
Anders wäre es wenn die Bodenstation die Länge und Masse der Rakete bestimmt hätte (bzw. der Raumfahrer den Hangar vermessen hätte). Dann müsste man über die Lorentztransformation die "richtige" Länge ausrechnen und die gemessene Masse wäre die relativistische Masse.
Danke und Gruß
tedd
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(Antwort) fertig | Datum: | 11:50 Sa 16.07.2011 | Autor: | rainerS |
Hallo tedd!
> Ein Raumfahrer fliegt mit seiner Rakete mit einer
> Geschwindigkeit von v=0,9*c durchs Weltall.
> Die Bodenstation auf der er landen will berichtet, dass der
> Hangar für die Rakete nur 30m lang ist und eine Masse von
> 1000 Tonnen aushält.
> Der Raumfahrer misst also die Länge seiner Rakete und
> bestimmt dessen Masse.
> Er misst eine Länge von 30m und eine Masse von 1000T.
> Kann er ohne Bedenken landen?
> Hi!
>
> Will nur mal überprüfen ob ich das richtig verstanden
> habe:
>
> Also ich interpretiere das ganze so, dass die Rakete bevor
> sie landet abgebremst werden muss.
> Da der Raumfahrer in seinem eigenen Inertialsystem in
> seiner Rakete sitzt und für ihn v=0 gilt, gibt es bei der
> Längenmessung keine Lorentzkontraktion und die bestimmte
> Masse seiner Rakete ist die Ruhemasse der Rakete.
> Folglich müsste die Rakete genau in den Hangar passen -
> oder?
Richtig. Gerade so.
> Anders wäre es wenn die Bodenstation die Länge und Masse
> der Rakete bestimmt hätte (bzw. der Raumfahrer den Hangar
> vermessen hätte). Dann müsste man über die
> Lorentztransformation die "richtige" Länge ausrechnen und
> die gemessene Masse wäre die relativistische Masse.
Ja.
Das eigentlich Problem ist natürlich, wie der Raumfahrer die Rakete von 0,9c auf 0 abbremsen will ohne entweder zerquetscht zu werden oder an Altersschwäche zu sterben...
Viele Grüße
Rainer
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 11:55 Sa 16.07.2011 | Autor: | tedd |
Super!
Vielen Danke fürs drüberschauen ;)
Gruß
tedd
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