rotierende Scheiben < Physik < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 10:54 Di 27.11.2007 | Autor: | Kroni |
Hi,
kurze Frage: Ich habe eine frei rotierende Scheibe mit rot.Achse durch ihr Zentrum. Diese hat doch dann "nur" die rotationsenergie 1/2 I [mm] \omega^2 [/mm] oder?
Wenn ich dann eine zweite Scheibe, die vorher geruht hat, drauflege, und annehme, dass dort keine Reibung entsteht, dann fangen beide an, sich zu bewegen, und dann hinterher haben beide die selbe Winkelgeschwindigkeit.
Kann ich dann mit dem Drehenergieerhaltungssatz rangehen, also sagen, dass die Rotationsenergie von der kleinen Scheibe gleich neue Rot.Energie der kleinen Scheibe plus Rot.Energie der großen Scheibe ist?!
Oder muss ich hier mit dem Drehimpulserhaltungssatz rangehen, der ja aussagt, dass sich der Gesamtdrehimpuls nicht ändert?! Dann kann ich ja sagen, dass [mm] mr\omega^2 [/mm] vor "berühren" gleich dem Drehimpuls der einen Scheibe plus Drehimpuls der anderen Scheibe ist?!
LG
Kroni
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Hallo Kroni!
Über die Energieerhaltung geht das leider nicht. Wenn du die eine Platte auf die andere legst, und die danach mit gleicher Geschwindigkeit drehen sollen, so ist das ein rein inelastischer Prozess, zwingend mit Reibung, Energieerhaltung gilt da nicht. Du mußt das also rein über die Impulse machen.
Elastisch, energieerhaltend bedeutet, daß die beiden Körper sich auch nach dem "Stoß" unabhängig voneinander bewegen.
Inelastisch, nicht energieerhaltend bedeutet, daß die beiden Körper nach dem Stoß zusammenkleben. Und das ist hier der Fall.
Bekannt ist ja das Beispiel, eine Pistolenkugel in nen Holzblock zu schießen. Das ist vollkommen inelastisch und wird per Impulserhaltung gerechnet.
Die Rotation verhält sich da nicht anders.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 23:09 Di 27.11.2007 | Autor: | Kroni |
Hi,
danke für deine Antwort=) Hatte es mir dann auch so überlegt, dass hier die Drehimpulserhaltung eine Rolle spielt und nicht die Drehenergieerhaltung =)
Liebe Grüße,
Kroni
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