steuerfin. Staatsausgabenerh. < Politik/Wirtschaft < Geisteswiss. < Vorhilfe
|
Status: |
(Frage) beantwortet | Datum: | 22:56 Fr 16.02.2007 | Autor: | Smon |
Aufgabe | Eine steuerfinanzierte Staatsausgabenerhöhung hat im keynesianischen Kreuz dieselbe Wirkung wie im IS-LM-Modell, wenn
a) ...keine Investitionsfalle vorliegt.
b) ...eine Liquiditätsfalle vorliegt.
c) ...es zu crowding out kommt.
d) ...die Investitionen unendlich Zinselastisch sind.
e) ...die Geldnachfrage vollkommen zinsunelastisch ist.
|
Tja, was ist hier richtig? Ich hab keinen blassen Schimmer... :(
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
|
|
|
|
Hi Smon,
ich gebe dir zu a) bis e) Tipps, dann solltest du es gut selbst hinbekommen, da ich davon ausgehe das du die Gurndprinzipien des kurzfristigen IS-LM-Modells kennst! (Falls nicht, reichen meine Anmerkungen wohl nicht aus, dann meld dich)!
a) und b):
Die Investitionsfalle ist im keynsianischen Modell als Phänomen bekannt, wenn die Unternehmen einer Volkswirtschaft in Zeiten von Depression selbst dann nicht investieren, wenn die Zinsen die am Geldmarkt angeboten werden, sehr gering sind.
c):
Der Crowding-Out-Prozess beschreibt in kurzen Worten den Prozess, wenn staatliche Nachfrage die private Nachfrage in einer Volkswirtschaft verdrängt.
d) und e):
Die Zinselastizität einer Investition gibt an, wie das "Zinsänderungsrisiko" dieser Investition zu bewerten ist. Die Elastizität ist mathematisch zu behandeln wie jede andere auch, das heißt das man einfach die Elastizität des Zinses multipliziert mit der prozentualen Zinsänderung, und man erhält die ungefähre Veränderung der Investition. Grundsätzlich gilt: Der "Kurs" (Wert) der Investition fällt bei einem Zinsanstieg und bei einem Zinsrückgang steigt dieser. (Bsp: Wertpapierkurs - Wirkung auf Zins???)
Ich denke das du mit diesen Anmerkungen sehr gut klarkommen solltest, und die Fragen "locker" lösen kannst...*smile*
Liebe Grüße
Analytiker
|
|
|
|