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supremum und infimum: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 18:28 Mi 31.12.2008
Autor: bonanza

Aufgabe
[mm] a_{n}= (-1)^{n+1}+\bruch{1+(-1)^n}{n}+(1+\bruch{1}{n+1})(-1)^{[n/2]} [/mm]

[x] = Gaußklammer
Berechnen sie die Häufungspunkte, lim sup, lim inf, sup und inf der Folge.

Hey,

ich versuche mich gerade an dieser Aufgabe und weiß noch, von der Lösung der Aufgabe, dass man die Folge wegen [n/2] in 4 Teilfolgen zerlegen kann bzw muss.
und zwar in n=4k,4k+1,4k+2 und 4k+3.
Aber warum 4 Teilfolgen ? würden nicht auch 2 reichen ? und warum wird ausgerechnet bei 4k begonnen?

Wie ich aus den TF die HP berechne ist mir auch soweit klar und ich glaub, dass es hier {-2,0,2} sind. Wie kommt man allerdings von den HP zum Inf bzw sup der Folge?


danke schonmal im voraus für eure Hilfe
und nen guten Rutsch ;)

        
Bezug
supremum und infimum: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 21:13 Mi 31.12.2008
Autor: schachuzipus

Hallo Peter,

> [mm]a_{n}= (-1)^{n+1}+\bruch{1+(-1)^n}{n}+(1+\bruch{1}{n+1})(-1)^{[n/2]}[/mm]Eingabefehler: "{" und "}" müssen immer paarweise auftreten, es wurde aber ein Teil ohne Entsprechung gefunden (siehe rote Markierung)


>  
> [x] = Gaußklammer
>  Berechnen sie die Häufungspunkte, lim sup, lim inf, sup
> und inf der Folge.
>  Hey,
>  
> ich versuche mich gerade an dieser Aufgabe und weiß noch,
> von der Lösung der Aufgabe, dass man die Folge wegen [n/2]
> in 4 Teilfolgen zerlegen kann bzw muss.
>  und zwar in n=4k,4k+1,4k+2 und 4k+3.
>  Aber warum 4 Teilfolgen ? würden nicht auch 2 reichen ?
> und warum wird ausgerechnet bei 4k begonnen?

Naja, zuerst kommt man ja zu der Überlegung, das $n$ gerade/ungerade genügen könnte.

Aber wenn man sich das mal genauer aufschreibt, sieht man, dass man in den Fällen $n$ gerade/ungerade jeweils noch eine Fallunterscheidung machen muss

Nehmen wir mal an, $n$ sei gerade, also $n=2k$ mit einem $k\in\IN$

Dann ist $a_n=(-1)^{\overbrace{2k+1}^{\text{ungerade}}}+\frac{1+(-1)^{\overbrace{2k}^{\text{gerade}}}}{\underbrace{2k}_{\text{gerade}}}}+\left(1+\frac{1}{\underbrace{2k+1}_{\text{ungerade}}}\right)\cdot{}(-1)^{\red{k}}$

Nun gibt's verschiedene Werte für $a_n$, je nachdem, ob nun $k$ gerade oder ungerade ist

Daher sind die Fallunterscheidungen und die damit verbundenen 4 Teilfolgen zu betrachen

Probiere mal, was du für $k$ gerade, also $k=2l$ und $k$ ungerade, also $k=2l+1$ erhältst ...

Geh's mal für den Fall $n$ ungerade genauso durch, also $n=2k+1$

Da brauchst du wieder die Unterscheidung $k$ gerade/ungerade ...

Die Gaußklammer ist schuld ;-)

Das mit den 4 Fällen und dem Beginn bei 4k rührt daher, dass du mit der Betrachtung der möglichen Reste bei Division durch 4 genau die Fälle abdeckst

Jede nat. Zahl lässt bei Division durch 4 Rest 0,1,2 oder 3

Genauer:

1.Fall: n gerade, also $n=2k$

1.a): k gerade, also $k=2l$, also $n=2(2l)=4l$ (lässt Rest 0)

1.b): k ungerade, also $k=2l+1$, also $n=2(2l+1)=4l+2$ (lässt Rest 2)

2.Fall: n ungerade, also $n=2k+1$

2.a): k gerade, also $k=2l$, also $n=2(2l)+1=4l+1$ (Rest 1)

2.b): k ungerade, also $k=2l+1$, also $n=2(2l+1)+1=4l+3$ (Rest 3)


>  
> Wie ich aus den TF die HP berechne ist mir auch soweit klar
> und ich glaub, dass es hier {-2,0,2} sind. [ok]

Jo, die habe ich auch heraus bekommen

> Wie kommt man allerdings von den HP zum Inf bzw sup der Folge?

Das habe ich nicht genau nachgerechnet, aber als Ansatz würde ich mir die 4 Teilfolgen hernehmen, ihre Grenzwerte betrachten, das hast du ja schon gemacht und dann schauen, wie es mit der Monotonie der einzelnen Teilfolgen aussieht ...

> danke schonmal im voraus für eure Hilfe
>  und nen guten Rutsch ;)

Dir auch einen guten Rutsch

[prost]

LG

schachuzipus

Bezug
                
Bezug
supremum und infimum: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 11:33 Do 01.01.2009
Autor: bonanza


> Hallo Peter,
>  
> > [mm]a_{n}= (-1)^{n+1}+\bruch{1+(-1)^n}{n}+(1+\bruch{1}{n+1})(-1)^{[n/2]}[/mm]
>  
> >  

> > [x] = Gaußklammer
>  >  Berechnen sie die Häufungspunkte, lim sup, lim inf, sup
> > und inf der Folge.
>  >  Hey,
>  >  
> > ich versuche mich gerade an dieser Aufgabe und weiß noch,
> > von der Lösung der Aufgabe, dass man die Folge wegen [n/2]
> > in 4 Teilfolgen zerlegen kann bzw muss.
>  >  und zwar in n=4k,4k+1,4k+2 und 4k+3.
>  >  Aber warum 4 Teilfolgen ? würden nicht auch 2 reichen ?
> > und warum wird ausgerechnet bei 4k begonnen?
>  
> Naja, zuerst kommt man ja zu der Überlegung, das [mm]n[/mm]
> gerade/ungerade genügen könnte.
>  
> Aber wenn man sich das mal genauer aufschreibt, sieht man,
> dass man in den Fällen [mm]n[/mm] gerade/ungerade jeweils noch eine
> Fallunterscheidung machen muss
>  
> Nehmen wir mal an, [mm]n[/mm] sei gerade, also [mm]n=2k[/mm] mit einem
> [mm]k\in\IN[/mm]
>  
> Dann ist
> [mm]a_n=(-1)^{\overbrace{2k+1}^{\text{ungerade}}}+\frac{1+(-1)^{\overbrace{2k}^{\text{gerade}}}}{\underbrace{2k}_{\text{gerade}}}}+\left(1+\frac{1}{\underbrace{2k+1}_{\text{ungerade}}}\right)\cdot{}(-1)^{\red{k}}[/mm]
>  
> Nun gibt's verschiedene Werte für [mm]a_n[/mm], je nachdem, ob nun [mm]k[/mm]
> gerade oder ungerade ist
>  
> Daher sind die Fallunterscheidungen und die damit
> verbundenen 4 Teilfolgen zu betrachen
>  
> Probiere mal, was du für [mm]k[/mm] gerade, also [mm]k=2l[/mm] und [mm]k[/mm]
> ungerade, also [mm]k=2l+1[/mm] erhältst ...
>  
> Geh's mal für den Fall [mm]n[/mm] ungerade genauso durch, also
> [mm]n=2k+1[/mm]
>  
> Da brauchst du wieder die Unterscheidung [mm]k[/mm] gerade/ungerade
> ...
>  
> Die Gaußklammer ist schuld ;-)
>  
> Das mit den 4 Fällen und dem Beginn bei 4k rührt daher,
> dass du mit der Betrachtung der möglichen Reste bei
> Division durch 4 genau die Fälle abdeckst
>  
> Jede nat. Zahl lässt bei Division durch 4 Rest 0,1,2 oder
> 3
>  
> Genauer:
>
> 1.Fall: n gerade, also [mm]n=2k[/mm]
>  
> 1.a): k gerade, also [mm]k=2l[/mm], also [mm]n=2(2l)=4l[/mm] (lässt Rest 0)
>  
> 1.b): k ungerade, also [mm]k=2l+1[/mm], also [mm]n=2(2l+1)=4l+2[/mm] (lässt
> Rest 2)
>  
> 2.Fall: n ungerade, also [mm]n=2k+1[/mm]
>  
> 2.a): k gerade, also [mm]k=2l[/mm], also [mm]n=2(2l)+1=4l+1[/mm] (Rest 1)
>  
> 2.b): k ungerade, also [mm]k=2l+1[/mm], also [mm]n=2(2l+1)+1=4l+3[/mm] (Rest
> 3)
>  

Ok, das habe ich verstanden :)
Also muss ich quasi, wenn ich mal angenommen 8 TF betrachten muss, bei 8k anfangen, wegen der Teilbarkeit ?

> >  

> > Wie ich aus den TF die HP berechne ist mir auch soweit klar
> > und ich glaub, dass es hier {-2,0,2} sind. [ok]
>  
> Jo, die habe ich auch heraus bekommen
>  
> > Wie kommt man allerdings von den HP zum Inf bzw sup der
> Folge?
>  
> Das habe ich nicht genau nachgerechnet, aber als Ansatz
> würde ich mir die 4 Teilfolgen hernehmen, ihre Grenzwerte
> betrachten, das hast du ja schon gemacht und dann schauen,
> wie es mit der Monotonie der einzelnen Teilfolgen aussieht
> ...

Ok, ich hab mir mal die Monotronie und den Grenzwert anguckt und das rausbekommen:

[mm] a_{4k}=\bruch{1}{2k}+\bruch{1}{2k+1} [/mm]  ist streng monoton fallend gegen 0
[mm] a_{4k+1}=2+\bruch{1}{4k+2} [/mm] ist streng monoton fallend gegen 2
[mm] a_{4k+2}=-2+\bruch{1}{4k+3}+\bruch{1}{(2k+1)(4k)+3} [/mm] streng monoton fallend gegen -2
[mm] a_{4k+3}=-\bruch{1}{4k+4} [/mm] streng monoton wachsend gegen 0

Aber wie kann ich jetzt hieraus schließen, wie das Inf bzw Sup der Folge ist?

> > danke schonmal im voraus für eure Hilfe
>  >  und nen guten Rutsch ;)
>
> Dir auch einen guten Rutsch
>  
> [prost]
>  
> LG
>  
> schachuzipus


Hoffe Ihr habt den "Rutsch" so gut überstanden wie ich ;)

und schonmal danke für eure weitere Hilfe :)


Bezug
                        
Bezug
supremum und infimum: Hinweise
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 12:12 Do 01.01.2009
Autor: Loddar

Hallo bonanza!


> Ok, das habe ich verstanden :)
> Also muss ich quasi, wenn ich mal angenommen 8 TF
> betrachten muss, bei 8k anfangen, wegen der Teilbarkeit ?

[ok] Wobei die Reihenfolge noch nicht einmal entscheidend ist. Du könntest auch mit $8k+3_$ beginnen.
Musst dann allerdings auch bis $8k+2_$ durchzählen.
Von daher macht der Beginn bei $8k_$ schon mehr Sinn.



> Ok, ich hab mir mal die Monotronie und den Grenzwert
> anguckt und das rausbekommen:
>  
> [mm]a_{4k}=\bruch{1}{2k}+\bruch{1}{2k+1}[/mm]  ist streng monoton fallend gegen 0

[notok] Sieh Dir nochmal den letzten Bruch an. Da erhalte ich [mm] $\bruch{1}{\red{4}k+1}$ [/mm] .
Das Ergebnis bleibt dasselbe.


> [mm]a_{4k+1}=2+\bruch{1}{4k+2}[/mm] ist streng monoton fallend gegen 2

[ok]


> [mm]a_{4k+2}=-2+\bruch{1}{4k+3}+\bruch{1}{(2k+1)(4k)+3}[/mm] streng monoton fallend gegen -2

Wie kommst du hier auf den letzten Bruch?


> [mm]a_{4k+3}=-\bruch{1}{4k+4}[/mm] streng monoton wachsend gegen 0

[ok]

  

> Aber wie kann ich jetzt hieraus schließen, wie das Inf bzw
> Sup der Folge ist?

Mit etwas Überlegung und auch durch Berechnen der ersten Folgenglieder.

Was ist denn z.B. der kleinste Wert von [mm] $a_{4k+3}$ [/mm] ? Ist dieser Wert kleiner als $-2_$ ?
Wird denn bei den anderen Teilfolgen der Wert $-2_$ erreicht?


Gruß
Loddar


Bezug
                                
Bezug
supremum und infimum: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 12:30 Do 01.01.2009
Autor: bonanza

ohja... da hab ich mich wohl vertan :-/
[mm] a_{4k}=\bruch{1}{2k}+\bruch{1}{4k+1} [/mm]
und das andere sollte ansich so aussehen, da hab ich wohl was mit dem klammern falsch gemacht:
[mm] a_{4k+2}=-2+\bruch{1}{4k+3}+\bruch{1}{(2k+1)(4k+3)} [/mm]


ich hab jetzt mal für [mm] a_{4k+3} [/mm] den Wert für k=0 berechnet und [mm] -\bruch{1}{4} [/mm] rausbekommen.
Also wäre doch -2 das Inf., da [mm] a_{4k+3} [/mm] zwar von "unten" kommt, aber der kleinste Wert: [mm] -\bruch{1}{4} [/mm] ist, oder?

Und bei [mm] a_{4k+1} [/mm] ist der kleinste wert (k=0):  [mm] \bruch{5}{2}, [/mm] was dann das Sup. wäre oder?

Bezug
                                        
Bezug
supremum und infimum: sieht gut aus
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 14:33 Do 01.01.2009
Autor: Loddar

Hallo bonanza!


> [mm]a_{4k}=\bruch{1}{2k}+\bruch{1}{4k+1}[/mm]

[ok]


> und das andere sollte ansich so aussehen, da hab ich wohl
> was mit dem klammern falsch gemacht:
> [mm]a_{4k+2}=-2+\bruch{1}{4k+3}+\bruch{1}{(2k+1)(4k+3)}[/mm]

[ok]

  

> ich hab jetzt mal für [mm]a_{4k+3}[/mm] den Wert für k=0 berechnet
> und [mm]-\bruch{1}{4}[/mm] rausbekommen.

[ok]


> Also wäre doch -2 das Inf., da [mm]a_{4k+3}[/mm] zwar von "unten"
> kommt, aber der kleinste Wert: [mm]-\bruch{1}{4}[/mm] ist, oder?

Ich unterstelle Dir, dass Du das Richtige meinst. ;-)

  

> Und bei [mm]a_{4k+1}[/mm] ist der kleinste wert (k=0):  
> [mm]\bruch{5}{2},[/mm] was dann das Sup. wäre oder?

Das ist für das kleinste $K_$ . Aber der Folgenwert ist natürlich der größte. Sonst könnte es ja auch kein [mm] $\sup$ [/mm] sein.


Gruß
Loddar


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