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textgebundene Erörterung: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 21:06 Sa 06.05.2006
Autor: espritgirl

Aufgabe
Schreibe eine Textgebundene Erörterung zu folgendem Artikel:

Der Innensenator mag nur noch BerlinerInnen-Gleichberechtigung per Grammatik verordnet- Gehen letztlich die Männer verloren?

Seit zwei Wochen gibt es in Berlin keine Berliner mehr-zumindest offiziell. Was da an Männ- und Weiblein geht und steht, heißt nun BerlinerInnen. Der Innensenator verordnete dem Volk die Emanzipitation- per Grammatik. Geschont wurde keiner, auch nicht der Duden. Im offiziellen Schreiben sind Nachfolger nun NachfolgerInnen, Bewerber heißen BewerberInnen, und aus Sozialhilfeempfänger wurden SozialhilfeempfängerInnen.

"Abartig" findet das die Dudenredaktion in Mannheim. Und CDU-Politikerin Hanna-Renate Laurien, die seinerzeit mit einem Zwischenruf bei der Übergabe ihrer Ernennungsurkunde auf der Anrede "Frau Bürgermeisterin", bestand, brachte gar eine Kleine Anfrage zum "Drama um das große I" ein.
In Berlin rollt die Feminisieungswelle: Es gibt das erste Frauenhotel Deutschlands, den ersten überwiegend weiblichen Senat. Die Damen treffen sich dienstags statt zur Dienstbesprechung zum "Hexenfrühstück". Bundessenatorin Heide Pfarr lud anläßlich des Jahrestages der Französischen Revolution zum Frauenfest "200 Jahre Schwesterlichkeit". Statt Schirmherren gibt es Schirmfrauen, statt Gästen laden Frauen Gästinnen ein. Und statt Bürgern und Bürgerinnen gibt es nun nach dem Vorbild der alternativen "Tageszeitung" nun BürgerInnen.
"Demnächst gibt es auch noch Bürgerinnensteige und Mitgliederinnen des Senats", frotzelt man(n) im Senatspresseamt. Schon wird dort gewettet, ob sich das große I bei den Berlinerinnen durchsetzt. Zwischen Mänlein und Weiblein hat der kleinkrieg begonnen: In Leserbriefen wird der Streit arg auf die Spitze getrieben.
Frau Laurien macht sich gar Sorgen um die Männerwelt: "Das große I kann man nicht sprechen. Wenn man das spricht, werden aus LehrerInnen Lehrerinnen. Dann sind am Schluß die Männer futsch." Sie findet die Regelung überzogen, eine Sprachsünde. "Und die Gutwilligen werden damit abgeschreckt."
Soviel Empörung hatten die Berliner Sprachregler nicht erwartet. In der Verwaltung herrscht laut Senatssprecher Werner Kohlhoff nur gedämpftes Aufbegehren gegen das große I. Lediglich einige der alten Recken bestünden darauf "deutsch zu schreiben". Dieter Hölliger von der Innenbehörde argumentiert , lebende Sprache folge nicht dem Duden, sondern der Duden folge der Sprache. Auch Frau LAurien habe nicht recht: "Das ist keine Feminisierung der Sprache, sondern eine Neutralisierung."
Die Sprecherin der Frauensenatorin, Gundel Köbke, hat grundsätzlich keine Schwierigkeiten mit dem I, doch: "Man darf das Gefühl für die Sprache nicht verlieren. MitgliederInnen- das finde ich echt plemplem. Und GästInnen ist schon ein Grenzfall." Sie sagte aber auch: "Die Grammatik ist uns lieb und teuer, aber so teuer, das wir die Frauen deswegen benachteiligen lassen, ist sie uns nicht."
Auch Senatssprecher Kohlhoff erkännt die Tükken des großen I. Es eigne sich zum Schreiben, aber nicht zum Sprechen. "Doch der Schrägstrich nach dem Schema: der/die Berwerber/in, der/die die Anforderungen erfüllt..., ist noch schrecklicher. Das I ist unter den möglichen Lösungen die am wenigsten schlecht." Auf jeden Fall: Die Gleichstellung müsse Spuren hinterlassen.

Hey :-)

Ich habe folgendes Problem:
Wir haben bis jetzt nur textgebundene Erörterungen zu argumentierenden Texten geschrieben, also zu Texten, in denen eine Person Stellung genommen hat.

Jetzt ist das hier ja der Fall, dass es keine These, sondern ein Thema gibt und die Argumente von mehreren Leuten kommen.

Mein Problem besteht jetzt in der kritischen Auseinandersetzung der Argumentation, d.h., ich weiß nicht, wie ich den Aufbau machen soll. Mir ist durchaus klar, wie die Argumente und Beispiele lauten, allerdings weiß ich nicht, wie ich die in meinen Text "packen soll".

Geht man da nach pro und Kontra Argumenten vor und muss man erwähnen, von wem die Argumente stammen?

Liebe Grüße,
Sarah

        
Bezug
textgebundene Erörterung: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 14:18 So 07.05.2006
Autor: Eva

Hallo Sarah,

> Mein Problem besteht jetzt in der kritischen
> Auseinandersetzung der Argumentation, d.h., ich weiß nicht,
> wie ich den Aufbau machen soll. Mir ist durchaus klar, wie
> die Argumente und Beispiele lauten, allerdings weiß ich
> nicht, wie ich die in meinen Text "packen soll".

Ich habe mal im Internet geschaut und folgende []Seite für Dich gefunden. Lies' Dir diese mal genau durch, sie hilft Dir gerade mit dem Problem der kritischen Auseinandersetzung und gibt Tipps und Hilfestellungen anhand von Fragen.

Dann kannst Du's ja mal auf Deinen Text anwenden und hier wieder einstellen, dann schauen wir gemeinsam drüber, einverstanden?

Viele Grüße [winken] und viel Erfolg [kleeblatt],
Eva

Bezug
                
Bezug
textgebundene Erörterung: Disaster
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 18:36 So 07.05.2006
Autor: espritgirl

Hey :-)

Super, die Seite hat mir ein bisschen geholfen- danke!
Ich habe angefangen die Erörterung zu schreiben, allerdings ist das das reinste Disaster geworden und egal wie ich es drehe und wende, ich kriege es nicht besser hin! Ich hoffe, dass das daran liegt, dass ich bis jetzt nur textgebundene Erörterungen zu argumentierenden Texten geschrieben habe und das jetzt etwas vollkommen neues für mich ist. Ich verstehe selber nicht, wieso dies für mich ein so großes Problem darstellt, bei den anderen Texten hatte ich keine Probleme.

Mein Text "hört" sich so etwas von eckig an, Übergänge fehlen mir komplett. Ein einziges Disaster...


In dem von Annette Ramelsberger geschrieben Artikel "Der Innensenator mag nur noch BerlinerInnen" diskutieren verschiedene Menschen über das Thema, ob das große I eine gute Lösung ist, um Gleichheit herrschen zu lassen.
In dem Artikel werden Argumente angeführt, die für oder gegen das große I sind.
Die Politikerin Hanna-Renate Laurien weist darauf hin, dass das große I nicht ausgesprochen werden kann und somit für die mündliche Sprache unbrauchbar ist. Sie folgert daraus, dass das männliche Geschlecht dadurch unterdrrückt wird. Gundel köbke warnt, das Gefühl für die Sprache zu verlieren. Dies belegt sie mit ihrem Beispiel "MitgliederInnen" und "GästInnen". Gegenüberstellend lässt sich jedoch sagen, dass das große I die Sprache nicht feminisiert, sondern neutralisiert. Der Innensenator argumentiert, das große I sei die Emanzipation der Frauen. Von Werner Kohlhoff wird die Tatsache herrausgestellt, dass das große I die beste Lösung für den Konflikt der Gleichberechtigung von Männern und Frauen ist. Dennoch unterstreicht er die Tatsache, dass die Gleichstellung auchSpuren hinterlassen würde.
Die Argumente beider Seiten sind in sich schlüssig und verdeutlichen dadurch die Brisanz des Konfliktes...

Ich habe hier aufgehört zu schreiben, weil ich selber weiß, dass der Anfang Mist war, aber ich hoffe, du kannst mir gute Tips geben!

Liebe Grüße,
Sarah

Bezug
                        
Bezug
textgebundene Erörterung: ...gar nicht wahr!
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 17:53 Mo 08.05.2006
Autor: Eva

Hey Sarah,

also das sieht doch schon mal gar nicht schlecht aus!

> Mein Text "hört" sich so etwas von eckig an, Übergänge
> fehlen mir komplett. Ein einziges Disaster...

Nein, das würde ich so gar nicht sagen.

Gehen wir es mal gemeinsam durch:

> In dem von Annette Ramelsberger geschrieben Artikel "Der
> Innensenator mag nur noch BerlinerInnen" diskutieren
> verschiedene Menschen über das Thema, ob das große I eine
> gute Lösung ist, um Gleichheit herrschen zu lassen.

Mann-Frau noch mit einbringen, z.B. ... um die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau herzustellen oder so was...

> In dem Artikel werden Argumente angeführt, die für oder
> gegen das große I sind.

Jetzt solltest Du noch mal kurz erklären, entweder was Du mit dem großen "I" meinst, sonst könnte man noch meinen Dich stört das große "I" beim Igel ;-). Oder Du gibst ein Beispiel....die für oder gegen das große I bei z.B. LehrerInnen sind.

> Die Politikerin Hanna-Renate Laurien weist darauf hin, dass
> das große I nicht ausgesprochen werden kann und somit für
> die mündliche Sprache unbrauchbar ist. Sie folgert daraus,
> dass das männliche Geschlecht dadurch unterdrrückt wird.

Nein, das ist Deine Interpretation, sie findet, dass die Regelung überzogen ist! Lies noch einmal genau nach.

> Gundel köbke

Ergänzung: Gundel Köbke, Sprecherin der Frauensenatorin, .......

> warnt, das Gefühl für die Sprache zu
> verlieren. Dies belegt sie mit ihrem Beispiel
> "MitgliederInnen" und "GästInnen". Gegenüberstellend lässt
> sich jedoch sagen, dass das große I die Sprache nicht
> feminisiert, sondern neutralisiert.

[ok]

> Der Innensenator

Namen nennen, dafür unten weglassen!

> argumentiert, das große I sei die Emanzipation der Frauen.
> Von Werner Kohlhoff wird die Tatsache herrausgestellt, dass
> das große I die beste Lösung für den Konflikt der
> Gleichberechtigung von Männern und Frauen ist. Dennoch
> unterstreicht er die Tatsache, dass die Gleichstellung
> auchSpuren hinterlassen würde.

Nun, also zu einer kritischen Auseinandersetzung, gehört auch eine selbige.
Du hast ja jetzt die Argumente von Hanna..., Gundel...., Werner... Dazu musst Du Dir jetzt Gedanken machen:
Was könnte ich unterstützendes Schreiben? Wo stimme ich dem Gesagten zu?
Gibt es etwa ein Gegenargument?
Z.B. (Bitte nicht verwenden, ist mehr Spaß :-)) dass die Frauen jahrelang auch als Teilnehmer bezeichnet wurden, da wäre es ausgleichende Gerechtigkeit, dass auch mal die Männer als Teilnehmerinnen bezeichnet werden würden.
Ist jetzt nur ein Quatschargument, aber vom Prinzip her weißt Du jetzt, was ich meine, oder?

>  Die Argumente beider Seiten sind in sich schlüssig und
> verdeutlichen dadurch die Brisanz des Konfliktes...

Du bist auf dem richtigen Weg, aber werde konkreter. Dass die Argumente schlüssig sind und die Brisanz verdeutlichen ist klar, aber was ist an dem konkreten Argument unterstützbar bzw. weiter entwickelbar.

Deine eigene Meinung kommt ins Fazit. Du kannst sie mit den Ergänzungen und Erweiterungen, die Du in die kritische Auseinandersetzung mit eingebaut hast, stützen bzw. widerlegen.

> Ich habe hier aufgehört zu schreiben, weil ich selber weiß,
> dass der Anfang Mist war, aber ich hoffe, du kannst mir
> gute Tips geben!

Du bist wirklich auf dem besten Weg!

Ich freue mich schon, wenn Du die Erörterung etwas weitergebaut hast, macht nämlich echt Spaß mit Dir zu arbeiten :-)!

Viel Erfolg [kleeblatt] und scheue nicht zu fragen!

Viele Grüße,
Eva

Bezug
                                
Bezug
textgebundene Erörterung: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 18:15 Mo 08.05.2006
Autor: espritgirl

Hey Eva :-)

Ich bin super froh, dass du mir bei der der Bearbeitung hilfst, sonst sitze ich bald in der Klassenarbeit nur mit Fragezeichen im Kopf, wenn wir einen informativen Text bekommen.

Mich hat es wirklich überrascht, dass du meine Ansicht nicht teilst. Dies hat mich wirklich gewundert!

Ich habe morgen meine letzte Deutschstunde, also werde ich mich sofort dran setzen!!! Hoffentlich kannst du ihn och korrigieren...

Aber erst mal habe ich zwei Fragen ;-)

> Die Politikerin Hanna-Renate Laurien weist darauf hin, dass
> das große I nicht ausgesprochen werden kann und somit für
> die mündliche Sprache unbrauchbar ist. Sie folgert daraus,
> dass das männliche Geschlecht dadurch unterdrrückt wird.


Nein, das ist Deine Interpretation, sie findet, dass die Regelung überzogen ist! Lies noch einmal genau nach.

=>Aber sie findet dies doch überzogen und für die mündliche Sprache unbrauchbar, oder? Also muss ich hier die Unterdrückung des männl. Geschlechts rauslassen!?


Wir haben im Unterricht Texte besprochen, die mit dem / das Problem lösen sollen. Kann ich diesen Text für die kritische Auseinandersetzung auch rein bringen, oder soll ich nur einzelne Argumente übernehmen?

Danke, für deine wirklich exzellente Hilfe!

Liebe Grüße,
Sarah

Bezug
                                        
Bezug
textgebundene Erörterung: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 19:55 Mo 08.05.2006
Autor: Eva

Hallo Sarah,

> Ich bin super froh, dass du mir bei der der Bearbeitung
> hilfst, sonst sitze ich bald in der Klassenarbeit nur mit
> Fragezeichen im Kopf, wenn wir einen informativen Text
> bekommen.

Na mach' mal halblang, das war doch gar nicht schlecht, was Du da geschrieben hast :-)!

> Aber erst mal habe ich zwei Fragen ;-)
>  
> > Die Politikerin Hanna-Renate Laurien weist darauf hin,
> dass
> > das große I nicht ausgesprochen werden kann und somit für
> > die mündliche Sprache unbrauchbar ist. Sie folgert daraus,
> > dass das männliche Geschlecht dadurch unterdrrückt wird.
>  
> Nein, das ist Deine Interpretation, sie findet, dass die
> Regelung überzogen ist! Lies noch einmal genau nach.
>  
> =>Aber sie findet dies doch überzogen und für die mündliche
> Sprache unbrauchbar, oder? Also muss ich hier die
> Unterdrückung des männl. Geschlechts rauslassen!?

Vielleicht bin ich da auch ein wenig zu pingelig.
Ich denke halt, dass sie die Regelung zu übertrieben findet, ob sie dadurch findet, dass das männliche Geschlecht unterdrückt wird.....mhm....ja, ich denke man kann's durchgehen lassen, ich würde es halt mit übertrieben/überzogen formulieren oder eher im Sinne von Beeinträchtigung sprechen, aber lass' Dich nicht von mir verwirren...ist schon ok so :-).
Anm.: Ja, ich bin zu pingelig [grins]

> Wir haben im Unterricht Texte besprochen, die mit dem / das
> Problem lösen sollen. Kann ich diesen Text für die
> kritische Auseinandersetzung auch rein bringen, oder soll
> ich nur einzelne Argumente übernehmen?

Super!
Du kannst den Text mit reinnehmen, aber versuche möglichst Konkret zu werden. Du kannst ja so schreiben:
In Bezugnahme auf Autor ist das Argument XY anzuführen, interessant, bemerkenswert usw.
oder
Autor schreibt in seinem Text Titel über XY und bestärkt damit Hanne in seiner These, Behauptung usw.

Damit solltest Du arbeiten können, oder?

Wenn ich Dir noch was für Deine Klassenarbeit helfen kann, melde Dich einfach :-)!

Liebe Grüße und alles Gute [kleeblatt],
Eva

Bezug
                                                
Bezug
textgebundene Erörterung: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 20:53 Mo 08.05.2006
Autor: espritgirl

Hey Eva ;-)

Das mit den anderen Autoren konnte ich leider nicht konkret mit einbringen, da das sonst zu abgeschweift wäre. Aber ich habe einen anderen text indirekt mit eingebracht... Mal gucken, ob das so okay ist ;-)

Hier nun meine komplette Erörterung:

***
In dem von Annette Ramelsberger geschriebenen Artikel "Der Innensenator mag nur noch BerlinerInnen" diskutieren verschiedene Menschen über das Thema, ob das große I eine gute Lösung ist, um die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau auch in der Sprache herzustellen.
Das große I wird in der weiblichen Form eines Wortes verwendet, das ursprünglich männlich ist, wie z.B. "LerherInn". Das große I trennt die männliche Form vom weiblichen Suffix und dadurch sollen Männer und Frauen angesprochen werden. (Hoffe, das ist richtig erklärt ;-) )
In dem Artikel werden Argumente angeführt, die für oder gegen die Lösung sind, das große I einzufügen. Der Innensenator Werner Kohlhoff meint, das große I wäre die Emanzipation der Frauen. Er stellt herraus, dass das große I die beste Lösung für den konflikt der Gleichberechtigung von Männern und Frauen ist. Die Einfügung wäre die am wenigsten schlechte Lösung, da die Benutzung des Schrägstrichs noch schrecklicher sei. Sein Argument wird durch das Besipiel "der / die Bewerber / in, der / die die Anforderung erfüllt..." (vgl. Z. 60-63) stark gestützt. Dieses Beispiel zeigt die große Problematik des Schrägstrichs. Jedoch wird von ihm eingewendet, dass die Gleichstellung von Männern und Frauen in der Sprache einfach Spuren hinterlassen müsse.
Dieter Hölliger, Mitarbeiter der Innenbehörde, argumentiert, durch das große I wird die Sprache nicht feminisiert, sondern neutralisiert.
Gegenüberstellend ist das Argument der Politikerin Hanna-Renate Laurien, die die Regelung mit dem großen I für völlig überzogen hält. Ebenfalls ergänzt sie die Tatsache, dass das große I nicht ausgesprochen werden kann und beispielsweise aus dem Wort "LehrerInnen" in der mündlichen Sprache die normale weibliche Form "Lehrerinnen" wird.
Gundel köbke, Sprecherin der Frauensenatorin, warnt davor, das Gefühl für die Sprache zu verlieren. Dies belegt sie mit ihrem Beispiel "MitgliederInnen" und "GästInnen".
Die Argumente sind zum großen Teil in sich schlüssig, dennoch lässt sich noch etwas hinzufügen, bzw. auch wiederlegen.
Zum Argument von Hanna-Renate Laurien, dass die Regelung für die mündliche Sprache unbrauchbar ist, lässt sich noch ergänzen, dass die flüssige Rede dadurch abhanden kommt.
Der Meinung von Werner Kohlhoff, das große I wäre die Emanzipation der Frauen, würden sicherlich einige Leute zustimmen. Hier stellt sich jetzt jedoch die Frage, ob Frauen dadurch tatsächlich emanzipiert werden, oder ob dies nur ein Scheintrug ist. Frauen sind dadurch nur auf dem Papier emanzipiert, aber im Berufsleben sieht es immer noch anders aus. Die Gleichberechtigung in den Berufen ist damit immer noch nicht erreicht, dadurch ist es problematisch von der Emanzipierung der Frau zu sprechen.
Mich haben am meisten die Argumente überzeugt, die gegen die Lösung mit dem großen I sind. Die Lösungen, ein großes I einzufügen, sowie die Lösung des Schrägstrichs sind meiner Meinung nach beide schlechte Lösungen. Der Schrägstrich bringt beim Lesen nur Verwirrungen, beim Sprechen wird der flüssige Redefluss nicht mehr garantiert. Das große I wird in die Lächerlichkeit gezogen, wie es das Beispiel vom Senatspresseamt belegt. Der Konflikt der Gleichheit wird durch beides nicht gelöst.
Ich möchte darauf hinweisen, dass meiner Meinung nach z.B. in Annoncen die Berufsbezeichnung geschrieben werden sollte und ein Klammern ein kleines "w" für weiblich, sowie ein kleines "m" für männlich. Dadurch können die ganzen Probleme umgangen werden, die durch das Einfügen des großen I aufkommen.
***

Ich bin immer noch nicht zufrieden, ich denke, ich hätte mehr eigene Argumente einbringen müssen, aber mir sind leider keine mehr eingefallen...

Im übrigen deke ich nicht, dass du pingelig bist, ich habe wirklich etwas zu viel interpretiert, dennoch habe ich es, wie du sicherlich schon gemerkt hast, nicht weggelassen. Ich hatte das Gefühl, etwas würde fehlen.


An dieser Stelle noch mal ein gaaaaaaanz ganz großes Dankeschön, für deine wunderbare Hilfe!!!!

Viele liebe Grüße,
Sarah

Bezug
                                                        
Bezug
textgebundene Erörterung: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 21:47 Mo 08.05.2006
Autor: Eva

Hallo Sarah!

> Das mit den anderen Autoren konnte ich leider nicht konkret
> mit einbringen, da das sonst zu abgeschweift wäre. Aber ich
> habe einen anderen text indirekt mit eingebracht... Mal
> gucken, ob das so okay ist ;-)

[applaus]
Das hast Du wirklich gut gemacht! Sei mal zufrieden, ich korrigiere lediglich noch ein paar Schreibfehler, in rot eingefügt.
  

> Hier nun meine komplette Erörterung:
>  
> ***
>  In dem von Annette Ramelsberger geschriebenen Artikel "Der
> Innensenator mag nur noch BerlinerInnen" Formulierung: wird über das Thema diskutiertdiskutieren
> verschiedene Menschen über das Thema, ob das große I eine
> gute Lösung ist, um die Gleichberechtigung zwischen Mann
> und Frau auch in der Sprache herzustellen.
>  Das große I wird in der weiblichen Form eines Wortes
> verwendet, das ursprünglich männlich ist, wie z.B.
> "LerherInn"Lehrerin. Das große I trennt die männliche Form vom
> weiblichen Suffix und dadurch sollen Männer und Frauen
> angesprochen werden. (Hoffe, das ist richtig erklärt ;-) )
>  In dem Artikel werden Argumente angeführt, die für oder
> gegen die Lösung sind, das große I einzufügen. Der
> Innensenator Werner Kohlhoff meint, das große I wäre die
> Emanzipation der Frauen. Er stellt herraus heraus, dass das große
> I die beste Lösung für den konfliktKonflikt der Gleichberechtigung
> von Männern und Frauen ist. Die Einfügung wäre die am
> wenigsten schlechte Lösung, da die Benutzung des
> Schrägstrichs noch schrecklicher sei. Sein Argument wird
> durch das Besipiel "der / die Bewerber / in, der / die die
> Anforderung erfüllt..." (vgl. Z. 60-63) stark gestützt.
> Dieses Beispiel zeigt die große Problematik des
> Schrägstrichs. Jedoch wird von ihm eingewendet, dass die
> Gleichstellung von Männern und Frauen in der Sprache
> einfach Spuren hinterlassen müsse.
> Dieter Hölliger, Mitarbeiter der Innenbehörde,
> argumentiert, durch das große I wird die Sprache nicht
> feminisiert, sondern neutralisiert.
>  Gegenüberstellend ist das Argument der Politikerin
> Hanna-Renate Laurien, die die Regelung mit dem großen I für
> völlig überzogen hält. Ebenfalls ergänzt sie die Tatsache,
> dass das große I nicht ausgesprochen werden kann und
> beispielsweise aus dem Wort "LehrerInnen" in der mündlichen
> Sprache die normale weibliche Form "Lehrerinnen" wird.
>  Gundel köbke, Sprecherin der Frauensenatorin, warnt davor,
> das Gefühl für die Sprache zu verlieren. Dies belegt sie
> mit ihrem Beispiel "MitgliederInnen" und "GästInnen".
>  Die Argumente sind zum großen Teil in sich schlüssig,
> dennoch lässt sich noch etwas hinzufügen, bzw. auch
> wiederlegenwiderlegen.
>  Zum Argument von Hanna-Renate Laurien, dass die Regelung
> für die mündliche Sprache unbrauchbar ist, lässt sich noch
> ergänzen, dass die flüssige Rede dadurch abhanden kommt.
>  Der Meinung von Werner Kohlhoff, das große I wäre die
> Emanzipation der Frauen, würden sicherlich einige Leute
> zustimmen. Hier stellt sich jetzt jedoch die Frage, ob
> Frauen dadurch tatsächlich emanzipiert werden, oder ob dies
> nur ein Scheintrug ist. Frauen sind dadurch nur auf dem
> Papier emanzipiert, aber im Berufsleben sieht es immer noch
> anders aus. Die Gleichberechtigung in den Berufen ist damit
> immer noch nicht nichtserreicht, dadurch ist es problematisch von
> der Emanzipierung der Frau zu sprechen.
>  Mich haben am meisten die Argumente überzeugt, die gegen
> die Lösung mit dem großen I sind. Die Lösungen, ein großes
> I einzufügen, sowie die Lösung des Schrägstrichs sind
> meiner Meinung nach beide schlechte Lösungen. Der
> Schrägstrich bringt beim Lesen nur Verwirrungen, beim
> Sprechen wird der flüssige Redefluss nicht mehr garantiert.
> Das große I wird in die Lächerlichkeit gezogen, wie es das
> Beispiel vom Senatspresseamt belegt. Der Konflikt der
> Gleichheit wird durch beides nicht gelöst.
>  Ich möchte darauf hinweisen, dass meiner Meinung nach z.B.
> in Annoncen die Berufsbezeichnung geschrieben werden sollte
> und ein Klammern ein kleines "w" für weiblich, sowie ein
> kleines "m" für männlich. Dadurch können die ganzen
> Probleme umgangen werden, die durch das Einfügen des großen
> I aufkommen.
>  ***
>  
> Ich bin immer noch nicht zufrieden, ich denke, ich hätte
> mehr eigene Argumente einbringen müssen, aber mir sind
> leider keine mehr eingefallen...

Das hast Du wirklich sehr gut gemacht!
Klar, man hätte noch Argumente einbringen können (wann trifft das schon mal nicht zu?), aber das Thema ist auch nicht gerade so toll ;-)

> Im übrigen deke ich nicht, dass du pingelig bist, ich habe
> wirklich etwas zu viel interpretiert, dennoch habe ich es,
> wie du sicherlich schon gemerkt hast, nicht weggelassen.
> Ich hatte das Gefühl, etwas würde fehlen.

[zustimm] und gut gemacht!

> An dieser Stelle noch mal ein gaaaaaaanz ganz großes
> Dankeschön, für deine wunderbare Hilfe!!!!

Gern geschehen!
Jederzeit wieder!

[gutenacht]

liebe Grüße [winken],
Eva

Bezug
                                                                
Bezug
textgebundene Erörterung: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 22:08 Mo 08.05.2006
Autor: espritgirl

MERCI


Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie beruhigt ich jetzt bin.

Die Klassenarbeit kann jetzt nächste Woche kommen, durch deine Überarbeitung habe ich doch noch ein gutes Gefühl bekommen ;-) , aber daran, dass ich dieses Thema zum kotzen finde, wird es nichts ändern *lach*

Danke, dass du dir die ganze Zeit dafür genommen hast!!!

Eine wunderschöne Nacht!

Liebe Grüße,
Sarah

Bezug
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