was ist wissenschaft nach....? < Philosophie < Geisteswiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 09:58 Sa 29.09.2007 | Autor: | thalia |
hallo, wir haben ein texte zu kuhn,popper feyeraben,etc gelesen und haben jetzt fragen dazu bekommen, nur kann ich nichts mit anfangen,aus den texten kann ich diese nich beantworten. bitte um hilfe...
a)was ist wissenschaft?
b)was ist wissenschaftlich?
c) methoden der wissenschaft?
d)wozu wissenschaft?
e chancen und risiken der wissenschaft heute?
......nach kuhn,popper, feyerabend
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(Antwort) fertig | Datum: | 12:56 Sa 29.09.2007 | Autor: | Josef |
Hallo thalia,
> hallo, wir haben ein texte zu kuhn,popper feyeraben,etc
> gelesen und haben jetzt fragen dazu bekommen, nur kann ich
> nichts mit anfangen,aus den texten kann ich diese nich
> beantworten. bitte um hilfe...
> a)was ist wissenschaft?
Wissenschaft, das menschliche Wissen und Forschen, soweit es systematisch gesammelt und nachvollziehbar begründet ist bzw. sich an anerkannte Methoden hält. Wissenschaft bedeutet sowohl das Forschen selbst als auch die Ergebnisse des Forschens (die Erkenntnisse) und schließt im weiteren Sinn die damit befassten Institutionen ein. Die wissenschaftlichen Disziplinen oder Einzelwissenschaften definieren sich jeweils durch einen eigenen Gegenstandsbereich und durch spezifische Methoden (z. B. Schlussfolgern, Induktion, Deduktion, Messen, Experiment, Berechnen, Feldforschung, Empirie, Hermeneutik). Erkenntnisse, die Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erheben, müssen begründet sein, d. h., sie müssen durch allgemein nachvollziehbare Argumente, Experimente, Belege, Quellen etc. ihre Gültigkeit nachweisen. Im strengeren Sinne müssen sie belegbar (Verifikation) oder widerlegbar (Falsifikation) sein. Die Wissenschaft grenzt sich damit als rationales System des Erkenntnisgewinns von bloßer Meinung, von Glauben, Erfahrung, Weisheit, Sinnlichkeit, Fühlen etc. ab.
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Viele Grüße
Josef
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 13:23 Sa 29.09.2007 | Autor: | Josef |
Hallo thalia,
> b)was ist wissenschaftlich?
wis|sen|schaft|lich [Adj. ] 1 [o. Steig.] zur Wissenschaft gehörig, auf ihr beruhend; ~e Arbeit; eine ~e Theorie; etwas w. untersuchen 2 den Anforderungen, Prinzipien der Wissenschaft genügend; diese Untersuchung ist nicht w.; w. fundiert sein
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Viele Grüße
Josef
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 13:29 Sa 29.09.2007 | Autor: | Josef |
Hallo thalia,
> c) methoden der wissenschaft?
Die wissenschaftlichen Disziplinen oder Einzelwissenschaften definieren sich jeweils durch einen eigenen Gegenstandsbereich und durch spezifische Methoden (z. B. Schlussfolgern, Induktion, Deduktion, Messen, Experiment, Berechnen, Feldforschung, Empirie, Hermeneutik).
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Viele Grüße
Josef
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 13:34 Sa 29.09.2007 | Autor: | Josef |
Hallo thalia,
> d)wozu wissenschaft?
Die Wurzeln des heutigen Wissenschaftsverständnisses gehen in die Philosophie der griechischen Antike zurück (weshalb die Philosophie lange Zeit als die Mutter aller Wissenschaft galt). Aristoteles unterschied zwischen theoretischer und praktischer Wissenschaft. Theorie verstand er als geistige Wesensschau, die rein, autark und zweckfrei sein sollte, während praktische Wissenschaft in Anwendung und Handeln eingeht und sich dort bewähren muss. Diese Unterscheidung und die Bevorzugung der Theorie hat sich im Kern durch die abendländische Geschichte der Wissenschaft bis heute erhalten. Zu den theoretischen Wissenschaften zählte Aristoteles Mathematik, Physik und Theologie. Das Mittelalter unterschied in ähnlicher Weise die artes liberales (lateinisch: freie Künste) von den artes mechanicae (lateinisch: mechanische Kunstfertigkeit). Zu ersteren gehörten Arithmetik, Geometrie, Astronomie und Harmonielehre (das so genannte Quadrivium) und Dialektik, Grammatik und die besonders geschätzte Rhetorik (das Trivium). Die neuzeitliche Wissenschaft setzt mit dem Siegeszug der mathematisch ausgerichteten Physik von Kopernikus, Kepler und Galilei ein. Kant unterschied nach Gegenstandsbereich und Zielsetzung drei Arten der Wissenschaft: die der allgemeinen Denkgesetze wie die Logik, die der Gesetze der Dinge wie die Physik und die der Gesetze des Bewusstseins wie die Ethik. Im 19. Jahrhundert löste sich mit der sprunghaften Zunahme verschiedener Methoden der einheitliche Begriff von Wissenschaft auf, sie spaltete sich in Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften. Die Geschichte der Wissenschaft ist Gegenstand der Wissenschaftsgeschichte. Um eine kritische Auseinandersetzung mit den Grundlagen der Wissenschaft bemühen sich Wissenschaftstheorie, Erkenntnistheorie und Epistemologie, während die Wissenschaftsforschung mehr deskriptiv-empirisch orientiert ist. Die wechselseitigen Beziehungen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft untersucht die Wissenschaftssoziologie. Da im 20. Jahrhundert die Ergebnisse und Anwendungen mancher Wissenschaften politisch, gesellschaftlich, ökologisch und ethisch zunehmend problematisch werden (siehe ABC-Waffen, Kernenergie, Gentechnik u. a.), kommt der Wissenschaftsethik mittlerweile eine Schlüsselrolle zu. Gegen eine polemisch so genannte Wissenschaftsgläubigkeit formierte sich in den sechziger und siebziger Jahren eine Wissenschaftskritik.
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Viele Grüße
Josef
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 13:39 Sa 29.09.2007 | Autor: | Josef |
Hallo thalia,
Die Wissenschaft kann unterschiedliche Bedeutungen bzw. Darstellungsbereiche haben. Sie kann häufig in einen bestimmten Bereich abgegrenzt werden, innerhalb dessen, der jeweilige Fall als Wissenschaft bezeichnet werden kann. Es wird heute noch immer darüber diskutiert, wie der Inhalt des Begriffes zu definieren ist. Dazu gibt es von der Wissenschaft bestimmte Vorstellungen, jedoch steht die Lösung immer noch zur Diskussion. Ihre Aufgaben können dort anfangen, wo jemand anfängt an einem gegeben Umstand zu zweifeln und kann von induktiven Aussagen bis hin zu empirischen Aussagen führen. Ihre Ziele können theoretisch aber auch praktisch sein.
Fundstelle
Viele Grüße
Josef
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